Mönchengladbach. Borussia Mönchengladbach hat eine Option mehr für den Angriff. Raffael ist zurück. Dafür muss Trainer Dieter Hecking um Alassane Pléa bangen.

Offensivkünstler Raffael steht beim Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach nach mehr als zwei Monaten Verletzungspause vor der Rückkehr in den Kader. "Es ist erfreulich, dass er überhaupt keine Probleme mehr hat. Wir haben im Endspurt eine tolle Option mehr im Kader. Aber es ist offen", sagte Trainer Dieter Hecking am Donnerstag vor dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr/Sky). Spätestens gegen Bayern München am folgenden Wochenende will der Brasilianer zurück sein.

Plea ist fraglich, Traore fehlt sicher

Ein Einsatz von Stürmer Alassane Pléa gegen Wolfsburg ist aufgrund eines Magen-Darm-Infekts fraglich. "Er hat leicht trainiert, um den Kreislauf in Schwung zu bringen", berichtete Hecking. Falls Pléa am Freitag das Abschlusstraining bestreiten, wird er im Kader stehen. Ibrahima Traore (Leistenoperation) und Mamadou Doucoure (Muskelbündelriss im Oberschenkel) fehlen.

Gladbach liegt mit 43 Punkten aus 22 Spielen auf Kurs Champions League. "Es geht jetzt in die entscheidende Phase der Saison, in der die Plätze vergeben werden. Wir würden gerne dabei sein, wenn es nächstes Jahr nach Europa geht", sagte Hecking: "Aber wir haben keine Garantie dafür."

Wolfsburg droht Ausfall von Weghorst

Auch Gegner Wolfsburg hat Personalsorgen. Vor allem im Angriff droht ein Vakuum. Der Niederländer Wout Weghorst beklagt Adduktorenprobleme und ist fraglich. Daniel Ginczek wird wegen einer Sprunggelenksverletzung definitiv weiter fehlen. Daher könnte Admir Mehmedi in die Spitze rücken. (sid)