Mönchengladbach. Fabian Johnson trainiert nach langer Verletzungspause wieder. Ob er schon in der Partie gegen Augsburg antritt, soll Trainer Hecking entscheiden.

Die Verletztensituation bei Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach ist zwar weiter angespannt. Immerhin meldete sich mit Fabian Johnson einer der Dauerverletzten im Teamtraining zurück. “Die Trainer müssen nun entscheiden, ob ich der Mannschaft schon helfen kann”, sagt der US-Nationalspieler mit Blick auf das Heimspiel gegen den abstiegsbedrohten FC Augsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Weltmeister Christoph Kramer und Angreifer Raffael, die derzeit mit Physiotherapeut Andreas Bluhm gesondert trainierten, fokussieren sich nach ihren Verletzungen eher auf die vorletzte Saisonaufgabe beim VfL Wolfsburg am 13. Mai (15.30 Uhr/Sky).

Fabian Johnson hofft auf einen dritten internationalen Start mit der Borussia in Serie. Und der Startplatz in der Europa League ist für die nächste Spielzeit ja noch machbar. “Mein Ziel war es, nach meinem Wechsel aus Hoffenheim 2014 international zu spielen. Das haben wir mit der Champions League zweimal geschafft”, sagt der 50-malige US-Nationalspieler. “Wir werden aber vermutlich in allen drei Bundesligaspielen, die wir jetzt noch haben, punkten müssen. Ich fürchte, wir brauchten die volle Punktzahl, um Sechster oder Siebter zu werden”, so Johnson, der wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel aus dem Achtelfinalrückspiel gegen Schalke 04 (2:2) fast sechs Wochen pausieren musste. “Das lag vor allem daran, dass der Riss nahe einer Sehne war und es deshalb auch Schwierigkeiten gab. Jetzt bin ich aber schmerzfrei”, versichert Johnson.

Der besitzt in Gladbach zwar noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018, würde aber gern länger bleiben. “Es ist kein Geheimnis, dass ich mich bei Borussia noch einmal nach vorn entwickelt habe. Jeder, der hier im Verein spielt, kann froh sein”, sagt Fabian Johnson.

Gespräche über Vertragsverlängerung

Gespräche mit Sportdirektor Max Eberl über eine vorzeitige Vertragsverlängerung laufen bereits. “Wir reden drüber”, betont Johnson, “ich hoffe, dass Max mit meinen Leistungen zufrieden ist.” Ein paar Argumente mehr könnte Johnson mit einem erfolgreichen Endspurt in der Bundesliga auch noch liefern.