Mönchengladbach. Gladbachs Vizepräsident Rainer Bonhof blickt vor dem Schalke-Spiel in die sportliche Zukunft der Borussia.
Auch ein Fußball-Weltmeister fiebert mit bald 65 Jahren immer noch kräftig mit. Borussia Mönchengladbachs Vizepräsident Rainer Bonhof sprach vor dem Achtelfinalrückspiel in der Europa League gegen den FC Schalke 04 am Donnerstag (21.05 Uhr/live in unserem Ticker) über die sportliche Gladbacher Zukunft.
Rainer Bonhof über ...
... Gegner Schalke 04: Das wird kein kleiner, sondern ein großer Höhepunkt der Saison. Die Kraftfrage ist da völlig egal, auch wenn wir schon unser 40. Pflichtspiel bestreiten. Jeder Spieler spielt lieber als dass er trainiert. Deshalb würde ich das Thema nicht so hoch hängen. Und ein 1:1 aus dem Hinspiel in Gelsenkirchen ist ja auch ein gutes Ergebnis für uns.
... die Zukunft von Sportdirektor Max Eberl: Es gibt keine Anfrage von den Bayern an den Vorstand der Borussia, also verschwende ich an einen möglichen Wechsel auch keine Gedanken. Würde man alle Aussagen der vergangenen Monate zum Thema in eine Tüte schütten und kräftig schütteln, käme hinterher nichts Neues heraus. Max macht bei uns einen tollen Job. Und er hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020.
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... Leihverteidiger Andreas Christensen: Als ehemaliger Chelsea-Scout kenne ich noch ein paar alte Haudegen in London. Ich gehe davon aus, dass Andreas erstmal zurückgeht. Trainer Antonio Conte will ihn sicher selber mal live sehen.
... Mahmoud Dahouds Wechselgedanken: Borussia besitzt für junge Spieler ein außerordentlich gutes Niveau. Sollte Mo für einen anderen Klub spielen wollen, muss er wissen, dass gerade auch ein Wechsel ins Au sland nie nur mit Fußball, sondern mit täglichem Leben zu tun hat.
... den Trainerwechsel vor den Weihnachtstagen: André Schubert hat seine Arbeit bei uns überwiegend gut gemacht, allerdings haben die Ergebnisse am Ende nicht mehr gestimmt. Das ist unter Dieter Hecking anders. Das 3:2 in Leverkusen war ein starkes Glaubensbekenntnis der Elf an sich selber.
... seinen 65. Geburtstag am 29. März: An Rente denke ich nicht, ich bin ja noch zwei Jahre für den Vorstand bestellt. Und meine Leidenschaft für die Borussia ist immer noch groß.