Mönchengladbach. Bereits seit acht Monaten wird Gladbach-Manager Max Eberl mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht. Ein nerviges Thema. Ein Kommentar.
Max Eberl und Bayern München - das Thema ist ein nerviges rund um Mönchengladbachs Borussia-Park. Und mittlerweile acht Monate alt. Die klaren Aussagen fehlen auch drei Tage vor dem Gastspiel des Rekordmeisters am Niederrhein. Das Treffen am Sonntag schien, zumindest medial, als Fixpunkt für eine Eberl-Entscheidung auserkoren.
Die Gladbacher haben derzeit keinen Anlass, etwas zu sagen. Eberl ist bis 30. Juni 2020 unter Vertrag. Es sei denn, es gäbe eine offizielle Anfrage aus München an die Borussia. Die steht aber weiterhin aus.
Spekulation hin oder her: Dass Eberl nach neun Jahren Sportdirektorenschaft in Gladbach seine große Chance zur Rückkehr in die elterliche Heimat München wittert, ist nachvollziehbar. Der Rahmen müsste allerdings stimmen. Hieße: Eberl dürfte eine ähnlich verantwortungsvolle Position anstreben wie in Gladbach, wo er der entscheidende sportliche Lenker ist.
Wie groß ist der Handlungsspielraum?
Ob sich das in München neben Alpha-Funktionären wie Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge, einem Chef-Kaderplaner wie Michael Reschke verwirklichen ließe? Der springende Punkt an einer Wechselentscheidung Eberls dürfte neben sportlichem Erfolg auch der Handlungsspielraum und die daraus resultierende persönliche Zufriedenheit sein. Kann ihm Bayern diese nicht bieten, wird Eberl in Gladbach bleiben.