Mönchengladbach/Wolfsburg. Nun ist es amtlich: Max Kruse verlässt Borussia Mönchengladbach und schließt sich dem VfL Wolfsburg an. Eine Ausstiegsklausel macht den Wechsel möglich.
Vor dem Spiel hieß es, nach der Partie würde es eine Meldung zu Max Kruse geben. Um 17:20 Uhr dann meldete sich Klaus Allofs nach dem 3:1-Sieg des VfL Wolfsburg beim SC Paderborn zu Wort. Eigentlich sei es ja schon im Vorfeld klar gewesen, aber "jetzt kann ich bestätigen, dass Max Kruse bei uns einen Vierjahres-Vertrag unterschreiben wird." Damit ist das, was nicht nur unsere Redaktion seit Wochen geschrieben hat, in trockenen Tüchern.
Kruse unterschreibt in Wolfsburg bis 2019
"Wir freuen uns sehr, dass sich Max Kruse für einen Wechsel zum VfL Wolfsburg entschieden hat. Er ist ein Stürmertyp, der in unserem Kader gefehlt hat, und erhöht unsere Qualität und Variabilität in der Offensive noch einmal", wird der VfL-Geschäftsführer in einer offiziellen Meldung zitiert. Cheftrainer Dieter Hecking kommt auf der Homepage der "Wölfe" zu Wort. Der Coach beschreibt seinen Neuzugang als "technisch versierten, schnellen und torgefährlichen Stürmer, der auch als Vorlagengeber glänzt." Bei der Borussia ist der 27-Jährige der beste Vorbereiter im Team und ein wichtiger Bestandteil in der gefährlichen Offensive der Gladbacher. Zuletzt sorgte der elfmalige Nationalspieler immer wieder für die 1:0-Führung seines Teams.
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Borussia verliert mit Kruse den Top-Vorbereiter
Kruse habe sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich weiterentwickelt und sei Leistungsträger in seinem Teams. "Mit ihm sind wir im Angriff noch hochkarätiger besetzt, was vor allem im Hinblick auf die in der kommenden Saison anstehenden Aufgaben in der Liga und im internationalen Wettbewerb wichtig ist", so Hecking. Für den Stürmer sei es enorm wichtig gewesen, Champions League spielen zu können und Planungssicherheit zu haben.
Der Nationalstürmer verlässt Borussia Mönchengladbach nach nur zwei Jahren wieder und zieht seine vertraglich geregelte Ausstiegsklausel. Für zwölf Millionen Euro bekommt der Tabellenzweite den Zuschlag. Wolfsburgs Manager Klaus Allofs kennt den Angreifer noch aus gemeinsamen Bremer Zeiten. Wolfsburg wird nach Werder, St. Pauli, Freiburg und Gladbach seine fünfte Klub werden.
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"Sehr gute Gespräche mit Allofs und Hecking"
"Ich freue mich darauf, in Wolfsburg den nächsten Karriereschritt machen zu können", erklärt der Profi auf der Website der Wolfsburger. "Nach den sehr guten Gesprächen mit Klaus Allofs und Dieter Hecking war für mich klar, dass ich zum VfL wechseln möchte, da die Spielweise zu mir passt und der Kader über eine große Qualität verfügt."
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25 Tore erzielte bis heute in zwei Jahren am Niederrhein, 22 weitere hatte er vorbereitet. "Ich hatte zwei tolle Jahre hier bei Borussia, die Zeit hier ist eine wichtige Station in meiner Karriere", wird der Spieler auf der Gladbacher Vereinseite zitiert. Natürlich werde er auch in den beiden letzten Spielen "bis zum Schluss alles dafür tun, dass wir die Saison mit dem maximal möglichen Erfolg beenden.“
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