Essen. Im Achtelfinale des DFB-Pokals der Frauen hat der FCR Duisburg ein Debakel erlebt: Gegen den VfL Wolfsburg gab es eine 1:8-Niederlage. Unterdessen zog 1899 Hoffenheim ins Viertelfinale ein - auch dank eines Treffers von Rekord-Nationalspielerin Birgit Prinz.
Die deutsche Rekord-Nationalspielerin Birgit Prinz hat den Frauenfußball-Zweitligisten TSG 1899 Hoffenheim erstmals in der Vereinsgeschichte in das Viertelfinale des DFB-Pokals geführt. Die 35-Jährige, die ihr zweites Pflichtspiel für den Verein absolvierte, erzielte beim 3:1 (0:0) im Achtelfinale gegen Erstliga-Absteiger 1. FC Lok Leipzig das zwischenzeitliche 2:0.
Pokalverteidiger Bayern München erreichte die Runde der letzten Acht durch ein 4:0 (2:0) beim Nord-Zweitliga-Spitzenreiter SV Meppen. Champions-League-Teilnehmer VfL Wolfsburg gewann beim FCR 2001 Duisburg überraschend hoch 8:1 (4:1). Außerdem kamen aus der höchsten Spielklasse noch der USV Jena (4:1 bei Werder Bremen), der SC Freiburg (1:0 beim 1. FC Köln) und der Deutsche Meister Turbine Potsdam (1:0 in Bad Neuenahr) weiter. Das einzige Tor für Topfavorit Potsdam köpfte Keelin Winters in der 29. Minute.
Auslosung beim Länderspiel Deutschland - Frankreich
Neben Hoffenheim zogen noch zwei weitere Zweitligisten gegen gleichklassige Kontrahenten in die nächste Runde ein. Der SC Sand setzte sich mit 3:2 im Elfmeterschießen (2:2 nach Verlängerung) beim BV Cloppenburg durch. Der Herforder SV siegte beim TSV Crailsheim 5:1. Prinz, die bei der TSG Hoffenheim seit Februar im Bereich Sportpsychologie hospitiert, hatte Anfang Oktober in der 2. Pokalrunde ihr Comeback gefeiert.
Die Viertelfinal-Paarungen werden am 29. November in der Halbzeitpause des Länderspiels der Frauen in Halle/Saale zwischen Deutschland und Frankreich ausgelost. (dapd)