Frankfurt/Main. .
Die als Austragungsorte für die Frauen-WM 2011 vorgesehenen Stadien haben den Praxis-Test der Fifa überzeugend bestanden. Lediglich der Rasen einer Spielstätte im Ruhrgebiet bedarf noch der Pflege.
Knapp fünf Monate vor Beginn der Frauenfußball-Weltmeisterschaft in Deutschland (26. Juni bis 17. Juli) haben die Stadien den WM-Check weitgehend mit Bravour bestanden. „Wir sind mit den Vorbereitungen weiter als bei der WM der Männer 2006“, sagte Steffi Jones, Präsidentin des WM-Organisationskomitees (OK). Als kleinere Baustelle gilt noch der Rasen am Standort des Zweitligisten VfL Bochum.
„Man könnte schon jederzeit anfangen zu spielen. Wir sind sehr zufrieden“, erklärte Tatjana Haenni vom Weltverband Fifa zum Abschluss der Inspektionsreise am Freitag in Frankfurt/Main.
„Alles da, was notwendig ist“
Bei der Inspektionsreise nahm die Fifa die WM-Stadien in Augsburg, Berlin, Bochum, Dresden, Frankfurt/Main, Leverkusen, Mönchengladbach und Wolfsburg unter die Lupe. Als letzte Station stand am Samstag noch der Check in Sinsheim aus. „Die Stadien sind ligaerprobt, und es ist ja eigentlich alles da, was für eine WM notwendig ist“, sagte Jones.
In einigen Arenen müssen laut OK-Gesamtkoordinator Ulrich Wolter noch temporäre Medien-Center außerhalb der Stadien errichtet werden oder die Ehrengastbereiche verändert werden. Nach der Bundesliga-Saison sollen die Stadien dann in den einheitlichen „WM-Look“ gebracht werden.
Das WM-Eröffnungsspiel wird am 26. Juni im Berliner Olympiastadion ausgetragen. Das Finale findet am 17. Juli in Frankfurt statt. (sid)