Düsseldorf. Im ersten von drei Testspielen im Österreich-Trainingslager setzte sich Fortuna gestern am späten Nachmittag im Stadion des SK Bischofshofen gegen den tschechischen Erstliga-Siebten FK Dukla Prag verdient mit 1:0 (1:0) durch.

Im ersten von drei Testspielen im Österreich-Trainingslager setzte sich Fortuna gestern am späten Nachmittag im Stadion des SK Bischofshofen gegen den tschechischen Erstliga-Siebten FK Dukla Prag verdient mit 1:0 (1:0) durch. Gegen den viermaligen tschechoslowakischen Altmeister lieferte der Fußball-Zweitligist spielerisch flott und gekonnt vorgetragene Angriffe. Die Defensive mit den starken Innenverteidigern Christopher Avevor und Dustin Bomheuer stand dazu sicher und ließ kaum Chancen der Gelb-Hemden zu.

Cheftrainer Oliver Reck bot gleich vier gelernte Außenverteidiger in der Startelf auf. Links spielte der auffällig dynamische Heinrich Schmidtgal hinten, Neuzugang Lukas Schmitz davor im Mittelfeld. Rechts lief es nicht minder ordentlich. Christian Weber defensiv und Julian Schauerte offensiv präsentierten sich als gutes Gespann. Über beide Seiten ging’s mit Energie nach vorn. Dazu verteilte Sergio Pinto im defensiven Mittelfeld mit guter Übersicht die Bälle. „Wir haben viele Möglichkeiten, die wir auch brauchen werden“, betonte Chefcoach Reck.

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Von Michael Ryberg aus Maria Alm/Österreich

13 Minuten vor der Halbzeit durfte Neuzugang Schauerte seinen ersten Treffer im Fortuna-Dress feiern. Der gebürtige Sauerländer vom SV Sandhausen nutzte eine Abstauber-Position zielsicher aus. Innenverteidiger Dustin Bomheuer hatte nach einem Schmidtgal-Freistoß den Dukla-Keeper Martin Chudy zur Glanzparade gezwungen. Dessen Faustabwehr landete auf dem einschussbereiten Schuh von „Schaui“, wie die Fortunen ihren Neuzugang titeln.

Zuvor hatte Lukas Schmitz die Führung bereits vor Augen. Innenverteidiger Lukas Stetiwa rettete dessen Versuch für den schon geschlagenen Keeper Chudy auf der Torlinie (26.).

„Taktik und Bereitschaft haben gestimmt"

Auf der Gegenseite hatte Torsteher Michael Rensing nicht allzuviel zu tun. Einzig ein Kopfball des Burkina-Faso-Angreifers Ismael Ouedraogo im Fortuna-Strafraum verdiente das Prädikat „gefährlich“.

Nach der Pause blieb Fortuna trotz diverser Wechsel tonangebend. Charlison Benschops Solo an drei Pragern vorbei hätte das 2:0 verdient gehabt. Timm Golley hatte gleich vier gute Möglichkeiten auf dem Schuh. Die dickste in der 58. Minute, als er frei vor Keeper Chudy per kläglichem Heber scheiterte.

„Taktik und Bereitschaft haben gestimmt. Die Chancenverwertung war dagegen nicht ideal“, fasste Coach Reck zusammen.

Übrigens: Bei Dukla saß mit Torhüter Filip Rada der Sohnemann des ehemaligen Fortuna-Profis Petr Rada auf der Bank. Letzterer spielte vor seinem Wechsel 1990 nach Düsseldorf für Dukla-Elf.

Fortuna: Rensing – Schmidtgal (46. Bellinghausen), Bomheuer, Avevor, Weber – Sergio Pinto (56. Lambertz), Gartner – Schmitz, Benschop (56. Golley), Schauerte (66. Erat) – Pohjanpalo (69. Gianniotas).
Schiedsrichter: Christopher Jäger (Salzburg).
Zuschauer: 120.
Tor: 1:0 (32.) Schauerte.