Düsseldorf. Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf trainiert am Donnerstag zum ersten Mal unter Leitung des neu zusammengestellten Trainerteams. Ex-Profi Simon Jentzsch als neuer Torwarttrainer komplettiert das Trio - und tritt die Nachfolge von zum Chef beförderten Oliver Reck an.

Beim Vormittagstraining der Fortuna am Donnerstag wird der Fußball-Zweitligist erstmals mit seinem rundum neuen Trainer-Trio auf dem Rasen vertreten sein. Nach der Beförderung von Oliver Reck vom Torwart- und Interims-, hin zum Cheftrainer sowie der Verpflichtung von Joti Stamatopoulos als Assistenzcoach, wurde nun auch die noch offene Position des Torwarttrainers besetzt. Mit dem ehemaligen Bundesliga-Profi Simon Jentzsch verpflichtete die Fortuna dabei gestern einen namhaften Nachfolger für Reck.

„Es ist wichtig, dass der Trainerstab nun mit Simon Jentzsch komplett ist. Simon hat selbst lange in der Bundesliga gespielt und daher weiß er ganz genau, was zu tun ist, um auf diesem Niveau zu bestehen“, bekannte Chefcoach Oliver Reck.

Jentzsch, der als gebürtiger Düsseldorfer in 247 Bundesligapartien zwischen den Pfosten stand, musste seine Karriere vor rund einem Jahr aufgrund einer langwierigen Verletzung im Ringfinger der rechten Hand beenden. Sein letztes Bundesligaspiel absolvierte der 38-Jährige am 10. November 2012 für den FC Augsburg, mit dem er ein Jahr zuvor ins Oberhaus aufgestiegen war, gegen Borussia Dortmund (1:3).

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Jentzsch unterschreibt für ein Jahr

„Ich denke, dass ich durch meine vielen Spiele in der Bundesliga und die Erfahrung im Profifußball die drei Torhüter auf den richtigen Weg bringen kann“, adressierte Jentzsch vor seinem heutigen Einstand an Fortunas Torhüter-Trio Michael Rensing, Lars Unnerstall und Robin Heller.

Jentzsch unterschrieb bei der Fortuna einen Einjahresvertrag. Seine Karriere als Profi begann er 1997 beim Karlsruher SC, für den er in 69 Partien zwischen den Pfosten stand. Es folgten die Stationen bei 1860 München (2000 bis 2003, 93 Spiele), VfL Wolfsburg (2003 bis 2009, 142) und schließlich FC Augsburg (2009 bis 2013, 98).