Bochum. .
„Wir wollen uns maximal stabilisieren.“ Diese Maxime hat Helmut Schulte, der neue Manager der Düsseldorfer Fortuna, kürzlich ausgegeben. Mit Schulte und dem ebenfalls neuen Trainer Lorenz-Günther Köstner will man in der Landeshauptstadt allmählich sicheres Fahrwasser erreichen, die vorderen Plätze hält man in dieser Spielzeit für vergeben.
Das ist ein realistischer Blick auf eine Mannschaft, deren Spielvermögen, ähnlich wie das der Bochumer, limitiert ist. Zu Beginn der Saison glaubte man bei der Fortuna noch, auf die Kreativität von Levan Kenia bauen zu können, aber der ehemalige Schalker verschwand nach zehn Spielen in der Versenkung, Verletzungen und Krankheiten wechselten sich bei ihm ab.
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Mit einem Wintertransfer haben die Düsseldorfer versucht, für mehr spielerische Akzente zu sorgen. Michael Liendl (28) kam vom Wolfsberger AC, hatte in Österreich zuvor in 21 Spielen elfmal getroffen. Liendl ist außerdem ein Freistoß-Spezialist, die Fortuna-Torhüter, denen im Training der Ball nur so um die Ohren fliegt, können ein Lied davon singen.
Nicht auf der Profi-Rechnung stand noch zu Saisonbeginn Tugrul Erat. Der 21-jährige Aserbeidschaner überzeugte durch gute Leistungen im Düsseldorfer Regionalliga-Team und empfahl sich für höhere Aufgaben. Beim 1:1 gegen Union Berlin erzielte Erat sein erstes Bundesliga-Tor. Er dürfte nach diesem Erfolgserlebnis im Team bleiben.