Düsseldorf. . Fußball-Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf setzt nach der Trennung von Cheftrainer Mike Büskens erst einmal auf ein Interimsduo: Oliver Reck und Uwe Klein. Büskens musste bereits nach 169 Tagen gehen - die kürzeste Amtszeit seit Stefan Emmerlings Engagement im Frühjahr 2002.

Am Freitagabend noch, nach dem neuerlichen Tiefschlag, wollte Mike Büskens kämpfen. Kämpfen um Punkte. Kämpfen für seinen Verein. Kämpfen um seinen Job. Das war und ist sein Fußballer-Naturell. Auch schon bevor er 1997 beim Uefa-Cup-Sieg zu einem umjubelten Eurofighter im königsblauen Schalke-Dress wurde. Doch die Verantwortlichen von Fußball-Bundesliga-Absteiger Fortuna Düsseldorf wollten nach der 0:2-Heimniederlage gegen den Karlsruher SC den Vertrauensbeweis für den Cheftrainer nicht mehr erneuern.

Nach 169 Tagen ist die Arbeit des ehemaligen Fortuna-Spielers in Düsseldorf beendet. Zwangsweise. Es war die kürzeste Amtszeit eines Cheftrainers seit Stefan Emmerlings Kurzengagement an der Seitenlinie im April, Mai und Juni 2002. Damals stiegen die Rothemden sang- und klanglos in die Oberliga Nordrhein ab.

Fortunas Vorstandschef Frymuth fehlte die Zuversicht

„Die Zuversicht war einfach nicht mehr da“, erklärte Vorstandschef Peter Frymuth nach der Zusammenkunft mit dem Coach am Tag nach der Pleite gegen den KSC. „Wir haben zu wenig Punkte. Die Entwicklung der vergangenen Spiele hat uns zu der Auffassung gebracht, dass wir etwas ändern müssen“, erklärte Sportvorstand Wolf Werner.

Werner gab zu, „keinen Plan B in der Tasche zu haben“. Heißt: Alle umgehend genannten Nachfolgekandidaten – von Bruno Labbadia über Thomas Schaaf bis Lorenz-Günther Köstner – sind erst einmal reine Spekulation.

Die Vorbereitung auf das Auswärtsspiel des Tabellenviertletzten in Kaiserslautern beginnt deshalb mit dem bisherigen Torwarttrainer Oliver Reck und Co-Trainer Uwe Klein als Interims-Chefs. Reck hatte zuletzt in der Saison 2011/12 den MSV Duisburg betreut, musste aber nach zehnmonatiger Amtszeit mangels Erfolg gehen. Kurios: Auf dem Betzenberg am kommenden Montag wird er gleich auf seinen einstigen MSV-Nachfolger treffen: Kosta Runjaic.

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Ob sich die Fortunen bis dahin in irgendeiner Form zusammengerauft und neuen Mut geschöpft haben? In dieser Saison blieb die Mannschaft den Beweis über 16 Pflichtspiele und das peinliche Pokal-Aus beim Regionalliga-Schlusslicht in Wiedenbrück hinweg schuldig, eine gute Partie über volle 90 Minuten hinlegen zu können. Erst mangelte es an spielerischer Klasse. Zuletzt auch an der Einstellung. Wie beim 0:3 in Aue. Oder beim 1:6 gegen Paderborn.

Fortuna blieb hinter dem erwarteten Leistungsvermögen zurück

Massive Verletzungsprobleme wie der Dauerausfall von Neuzugang Heinrich Schmidtgal auf der rechten Außenverteidigerseite oder Fehlentscheidungen der Referees können nicht darüber hinwegtäuschen, dass Fortuna unter Büskens hinter dem erwarteten Leistungsvermögen zurückgeblieben ist. Vielleicht ist der Kader des Bundesliga-Absteigers, der schon unter Cheftrainer Norbert Meier zwei schwache Rückrunden in Serie hingelegt hatte, aber auch schlicht überschätzt.

Fortuna verliert 0:2

Fortuna Düsseldorf verlor das Heimspiel gegen den Karlsruher SC mit 0:2 und bleibt im Tabellenkeller. Trainer Mike Büskens droht der Rauswurf.
Fortuna Düsseldorf verlor das Heimspiel gegen den Karlsruher SC mit 0:2 und bleibt im Tabellenkeller. Trainer Mike Büskens droht der Rauswurf. © dpa
Fortuna Düsseldorf verlor das Heimspiel gegen den Karlsruher SC mit 0:2 und bleibt im Tabellenkeller. Trainer Mike Büskens droht der Rauswurf.
Fortuna Düsseldorf verlor das Heimspiel gegen den Karlsruher SC mit 0:2 und bleibt im Tabellenkeller. Trainer Mike Büskens droht der Rauswurf. © dpa
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Fortuna Düsseldorf verlor das Heimspiel gegen den Karlsruher SC mit 0:2 und bleibt im Tabellenkeller. Trainer Mike Büskens droht der Rauswurf. © dpa
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Fortuna Düsseldorf verlor das Heimspiel gegen den Karlsruher SC mit 0:2 und bleibt im Tabellenkeller. Trainer Mike Büskens droht der Rauswurf. © dpa
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