Düsseldorf. Fortuna Düsseldorfs Derby-Gegner 1. FC Köln, der am Sonntag um 15.30 Uhr in Müngersdorf Heimrecht besitzt, hat nicht nur große Teile der Mannschaft ausgewechselt. Sondern auch den Trainer und den Sportdirektor. Die “Geißböcke“ stellen das teuerste Team der Liga.
Ein neuer Umbruch wurde fällig beim 1. FC Köln, als der Verein in der Saison 2012/2013 den Aufstieg aus der 2. Bundesliga verpasst hatte. Von den Stammspielern, die in der Spielzeit 2011/2012 aus dem „Oberhaus“ abstiegen, gehören inzwischen nur noch Kapitän Miso Brecko und Mato Jajalo zum aktuellen Kader. Nach dem Abschied von Holger Stanislawski musste außerdem der Posten des Trainers neu besetzt werden.
Köln sprach auch mit Büskens
Wunschkandidat der „Geißböcke“ war Mike Büskens. Doch dieser entschied sich für seinen Heimatverein Fortuna Düsseldorf. Erst nach langem Suchen und zähen Verhandlungen konnte der FC Peter Stöger (47) von Österreichs Meister Austria Wien an den Rhein locken. Da mit dem früheren Fortuna-Torhüter Jörg Schmadtke auch ein neuer Manager engagiert wurde, präsentiert sich der FC nun mit komplett neuer Führungsriege.
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In der Mannschaft mussten mit Christian Clemens (zum FC Schalke 04) und Sascha Riether (zum FC Fulham) zwei der besseren Fußballer ersetzt werden. Trotz erheblicher Schulden – es soll sich um rund 35 Millionen Euro handeln – investierten die Kölner kräftig und sicherten sich die Dienste von Torjäger Anthony Ujah (vom FSV Mainz 05/2 Millionen Euro), Marcel Risse (Mainz/500 000 Euro) Daniel Halfar (1860 München/250 000 Euro) und Bruno Nascimento (GD Estoril Praia/Portugal, 700 000 Euro). Ablösefrei kamen zudem Roman Golobart (Wigan Athletic), Maurice Exs-lager (MSV Duisburg), Slawomir Peszko (war ausgeliehen an die Wolverhampton Wanderers) sowie Yannick Gerhardt aus der eigenen Jugend.
FC stellt das teuerste Team der Liga
Mit dem Zweitliga-Rekordetat von rund 15 Millionen Euro besitzt der FC das teuerste Team der Liga. Fortuna-Coach Mike Büskens hält es für spielerisch so stark, dass es am Ende um den Aufstieg in die Bundesliga mitspielen wird. Das 1:1 im Auftaktspiel bei Dynamo Dresden wurde vom notorisch optimistischen Kölner Umfeld schon als leichter Rückschlag empfunden. Gegen die Düsseldorf erwarten die Fans den ersten Sieg.
