Düsseldorf. Nach einem schwachen Start hat sich Fortunas Bundesliga-Gegner FSV Mainz 05 wieder gefangen. Zuletzt siegte das Team von Trainer Thomas Tuchel beim VfL Wolfsburg mit 2:0. Auch gegen Düsseldorf soll nun ein “Dreier“ her.
Nach einem Schlingerstart ins vierte Fußball-Bundesliga-Jahr unter Thomas Tuchel, scheint sich Fortuna-Gegner FSV Mainz 05 gefangen zu haben. Dem unerwarteten 2:0-Sieg beim VfL Wolfsburg sei Dank! Der Triumph nach Treffern des Costaricaners Junior Diaz und des Ungarn Szalai war Abschluss einer gelungenen „Englischen Woche“. Ein souveräner 2:0-Heimerfolg über den FC Augsburg und eine gute Leistung trotz der 0:3-Niederlage beim FC Schalke 04 waren vorausgegangen.
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Tuchel fordert eine hohe Laufleistung. Auch bei gegnerischem Ballbesitz. Dazu schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff – Tugenden, die auch Fortuna auszeichnen.
Mit dem Spielsystem können nicht alle 05-er etwas anfangen. Der mit einer Ablösesumme von 1,2 Millionen Euro teuerste Neuzugang beispielsweise, Ex-Union-Mittelfeldkicker Chinedu Edu, läuft in Mainz noch hinterher. Der einstige Herthaner Nikita Rukavytsya, ein Ukraine-Australier, der mit Fortune Robbie Kruse gemeinsam für die Auswahl der Socceroos aufläuft, konnte vorn sein Potenzial noch nicht zeigen.
Junior Diaz soll trotz Mittelfußprellung gegen Fortuna spielen
Gut möglich, dass ihn der genesene Nikolai Müller ersetzt. Auch, weil der Kameruner Eric Maxim Choupo-Moting meniskus-verletzt ausfällt. Im Mittelfeld wirken die österreichischen Nationalspieler Julian Baumgartlinger und Andreas Ivanschitz. Letzterer, technisch stark und mit gutem Auge ausgestattet, lässt bisweilen den nötigen „fighting spirit“ vermissen. Und muss des öfteren nach 60 Minuten vom Feld.
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In der Viererabwehrkette glänzte zuletzt in Wolfsburg vor allem der Costaricaner Junior Diaz. Der konnte in dieser Woche wegen einer schweren Mittelfußprellung nur peripher trainieren. Soll aber am Samstag spielen. „Junior Diaz kennt keine Schmerzen“, behauptet Trainer Tuchel. Im Tor steht mit dem einstigen RWE-Keeper Christian Wetklo ein Ruhepol. Der England- (Barnsley) und Norwegen-(Lilleström und Odd Greenland Skien) erfahrene Heinz Müller liegt derzeit auf Eis: Sehnenentzündung im Adduktorenbereich.