Burghausen. Kapitän Andreas Lambertz musste während des Erstrunden-Pokalsiegs von Fortuna Düsseldorf bei Wacker Burghausen mit einer Sprunggelenksverletzung ausgewechselt werden. Dass er nun auszufallen droht, schmerzt ihn aber wenig.
Ausgerechnet Burghausen! „Ich hatte es im Urin, dass ich treffe, wenn ich eine Chance bekomme“, erklärte Siegtorschütze Stefan Reisinger nach dem 1:0-Sieg bei den Wackeranern. Der Fortuna-Neuzugang aus Freiburg hatte einst für die Ostbayern gekickt. Und traf an alter Wirkungsstätte. „Das ist doch eine schöne Geschichte, die der Fußball schreibt“, fügte Reisinger an. Nur die Gastgeber waren wenig begeistert.
Nicht ganz so gut drauf war Fortuna-Kapitän Andreas Lambertz. Der musste in der zweiten Halbzeit vorzeitig raus: Verletzung am rechten Sprunggelenk. „Da ist mir einer mit gestrecktem Bein draufgegangen. Aber die Verletzung kommt gerade richtig“ scherzte ein humpelnder Lambertz – natürlich mit Blick auf seine anstehende Zwei-Spiele-Sperre in Augsburg und gegen Mönchengladbach.
Voronin sieht die Leistung kritisch
Das Gesehene fasste Lambertz so zusammen: „In der ersten Halbzeit müssen wir kaltschnäuziger sein und die beiden großen Chancen nutzen. Wenn danach allerdings Burghausen einen Treffer macht und die Mauer hochzieht, wird es für uns ganz schwer. Gerade bei den hohen Temperaturen.“
Spielmacher Andrey Voronin, der viele Bälle weit in der eigenen Hälfte abgeholt und auch einige Musterpässe gespielt hatte, ging mit der Leistung kritischer um: „So können wir in Augsburg am nächsten Samstag sicher nicht bestehen. Da müssen wir uns steigern.“