Düsseldorf. Das japanische Unternehmen Hitachi wirbt in den nächsten drei Jahren bei Fortuna Düsseldorf. Schon 1976 war die Firma auf dem Trikot des Hamburger SV in der Fußball-Bundesliga vertreten - ein lukratives Geschäft für den Bundesliga-Aufsteiger.
Die Macher des japanischen Elektronik- und Maschinenbaukonzerns Hitachi kennen sich im deutschen Fußball aus. Die Marke prangte ab der Saison 1976/77 für zwei Spielzeiten auf dem Dress des Hamburger SV. Seit Freitag ist das 320.000 Mitarbeiter große Unternehmen mit einem Europa-Ableger wieder in der Bundesliga präsent – als einer von mittlerweile elf Premium-Sponsoren bei der Fortuna.
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Pro Spielzeit zahlen die Japaner dem Vernehmen nach rund 500.000 Euro. Der Dreijahresvertrag ist also um die 1,5 Millionen Euro wert und wurde von Fortuna-Vermarkter Infront generiert. Nach NRZ-Informationen partizipiert die Fortuna monetär trotzdem. Infront hat offenbar die für den Verein garantierte Sponsorensumme in Höhe von sieben Millionen Euro pro Bundesliga-Saison bereits eingenommen. Alles, was nun noch kommt, ist Gewinn für beide Seiten.
Neuer Kontakt könnte weitere Vorteile für Fortuna einbringen
„Wir haben in den vergangenen Jahren ein Pflänzchen gesetzt, das nun zu einem Baum geworden ist“, stellte Fortunas Vorstandschef Peter Frymuth am Freitag erfreut fest.
Vielleicht wird ja noch mehr daraus. Hitachi ist schließlich Hauptsponsor des J-League-Meisters Kashiwa Reysol aus der Präfektur Chiba, eine „Partnergemeinde“ Düsseldorfs. „Wir sind an Kontakten zu japanischen Klubs interessiert“, so Frymuth. Mit dem FC Tokyo war ja schon einmal eine Kooperation im Gespräch, die bisher aber im Sande verlaufen ist.