Düsseldorf. Fortuna Düsseldorf erleidet im Aufstiegsrennen beim 1:3 (0:0) gegen den 1. FC Nürnberg einen herben Rückschlag. Auch der 1. FC Kaiserslautern patzt.
Absteiger 1. FC Nürnberg kann weiter auf die Rückkehr in die Fußball-Bundesliga hoffen. Im Duell der ehemaligen Erstligisten gewannen die Franken am Sonntag mit 3:1 (0:0) bei Fortuna Düsseldorf. Vor 30 213 Zuschauern in der Esprit-Arena brachte der eingewechselte Joel Pohjanpalo (67. Minute) die Fortuna zunächst in Führung. Doch Niklas Stark (71.) und Danny Blum (77.) drehten die Partie innerhalb weniger Minuten zugunsten der Nürnberger, die in der Tabelle an den Rheinländern auf Platz sechs vorbeizogen. Den Schlusspunkt setzte nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung Sebastian Kerk (88.).
Von Beginn an entwickelte sich eine kampfbetonte Partie. Große Chancen gab es aber kaum. Club-Kapitän Jan Polak (19.) versuchte es aus der Distanz, doch sein abgefälschter Schuss strich knapp am Fortuna-Tor vorbei. Erst kurz vor der Pause musste Club-Schlussmann Patrick Rakovsky erstmals ernsthaft eingreifen, als er einen strammen Schuss von Michael Liendl mit den Fingerspitzen über die Latte lenkte. Nach dem Wechsel verflachte das Spiel zunächst, ehe es noch mal richtig Fahrt aufnahm. Nach der Führung des Finnen Pahjanpalo hoffte das Team von Oliver Reck auf den ersten Dreier im neuen Jahr, doch Nürnberg schlug dreimal zurück.
Frankfurts Höhenflug geht weiter
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Auch der 1. FC Kaiserslautern hat am Sonntag einen herben Rückschlag im Kampf um den Aufstieg hinnehmen müssen. Beim FSV Frankfurt mussten sich die Pfälzer mit 0:2 (0:0) geschlagen geben und verpassten mit der Niederlage nach zuletzt zwei Siegen die Rückkehr auf den zweiten Tabellenplatz in der 2. Fußball-Bundesliga.
Für die Hessen geht dagegen der Höhenflug weiter. Vicenzo Grifo (71. Minute) und Zlatko Dedic (89.) sorgten für den verdienten dritten Sieg in Serie. In der Schlussphase verloren die Hessen Mohamed Amine Aoudia durch die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels (73.).
Union überwindet Heidenheim-Komplex
Der 1. FC Union hat seinen Heidenheim-Komplex überwunden. Nach zwei vorangegangen Niederlagen gegen den Aufsteiger in Meisterschaft und Pokal gewannen die Berliner am 22. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga gegen den 1. FC Heidenheim mit 3:1 (2:1) und sprangen in der Tabelle mit nun 30 Punkten auf Rang neun. Mann des Tages war Union-Linksverteidiger Fabian Schönheim, der am Sonntag gleich alle drei Treffer der "Eisernen" vorbereitete.
Damir Kreilach (7. Minute), Sören Brandy (28.) und Christopher Quiring (56.) sorgten in Abwesenheit von Unions bestem Torjäger Sebastian Polter (gelb-gesperrt) an der "Alten Försterei" für den vierten Heimsieg der Berliner nacheinander.
Die Gäste, die an der sehenswerten und temporeichen Partie vor 16 512 Zuschauern durchaus ihren Anteil hatten, waren durch ihren Toptorschützen Marc Schnatterer nach Vorlage. (dpa)