Essen. Auf vier Positionen hatte Löw seine Startelf gewechselt, neben Klose noch Schürrle, Reus und Boateng ins Team rotiert. Genau der Löw, der so gerne an seinem Stamm festhält. Aber an Löw beeindruckt vielleicht nichts so sehr, wie die Konsequenz, mit der er vorgeht.

Es muss wohl was dran sein an der Sache mit dem Glück des Tüchtigen. Über eine Stunde hat’s gedauert, ehe die deutsche Nationalmannschaft die Mauer der Griechen abgetragen hatte, und erst mit dem Treffer von Miroslav Klose zum 3:1 war dieses EM-Viertelfinale entschieden. Klose? Ja, Klose. Auf vier Positionen hatte Löw seine Startelf gewechselt, neben Klose noch Schürrle, Reus und Boateng ins Team rotiert. Genau der Löw, der so gerne an seinem Stamm festhält. Es gibt eine Reihe von Dingen, die man am Bundestrainer schätzen kann. Aber vielleicht beeindruckt nichts so sehr, wie die Konsequenz, mit der er vorgeht.

Reus war ein Gewinn, Schürrle eher nicht

Denn zu Joachim Löw gehört dankenswerterweise, dass er seinen Überzeugungen folgt. Und dass er seine Elf so aufstellt, wie sie am besten zum Gegner passt. Reus war ein Gewinn, Schürrle eher nicht – aber am Ende hatte Joachim Löw eben alles richtig gemacht. So funktioniert sie, die Sache mit dem Glück des Tüchtigen.

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Und wenn man nun ein bisschen die Luft aus dem Ballon dieser Partie heraus lässt, die im Vorfeld mit politischer Bedeutung und auch sportlich mit der Bangemacherei vor dem griechischen Abwehrbollwerk arg überfrachtet worden ist? Es bleibt genug, was zuversichtlich stimmt. Diese Elf beeindruckt mit ihrer zielgerichteten Abgeklärtheit, das Ergebnis von 4:2 taugt für kräftigen Rückenwind. Und dieser Trainer weiß, was er wann zu tun hat. Ganz sicher auch im Halbfinale.

DFB-Team schlägt Griechen

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