Essen. Die Streitigkeiten zwischen dem FC Bayern München und Liga-Vize Borussia Dortmund lassen Karl-Heinz Rummenigge nicht nervös werden. Der Vorstandsvorsitzende der Bayern bezeichnete die Scharmützel mit Joachim Watzke als “amüsant“ und spricht sich für “eine gesunde Rivalität“ mit dem Verfolger aus.

Karl-Heinz Rummenigge vom Vorstand des FC Bayern ist amüsiert über die kleinen Streitigkeiten zwischen dem Rekordmeister und der Borussia aus Dortmund. "Ich für meinen Teil finde den Schlagabtausch amüsant, ich bin da ganz und gar nicht genervt. Ich muss vielmehr immer schmunzeln, wenn ich etwas Neues lese, mich ärgert da nichts", sagte Rummenigge in einem Interview dem Münchener Merkur.

Die Streitereien vor dem Supercup zwischen München und Dortmund hätten den Wettbewerb doch gerade so interessant gemacht: "Der Supercup wäre ohne die Nummer zumindest im Vorfeld eher ein Langweiler gewesen. Gesunde Rivalität tut dem deutschen Fußball da oben an der Spitze in meinen Augen schon ziemlich gut – und dass ab und an mal gestichelt wird, damit muss jede Seite leben können. Wir sind doch alle erwachsen."

Rummenigge sieht den BVB als engsten Mitstreiter um die Meisterschaft

Doch trotz aller Differenzen gibt der Bayern-Vorstandsvorsitzende zu: "Von der Qualität und der individuellen Klasse her wird der BVB wohl unser Konkurrent Nummer eins." Aber auch Leverkusen und Schalke solle man nicht unterschätzen: "Alle, die sagen, die Liga wird langweilig, weil nur Bayern und der BVB ihre Bahnen ziehen, werden sich umschauen."