Bad Ragaz. Neuzugang Ciro Immobile hat es bei Borussia Dortmund nicht einfach: Ständig wird er an seinem Vorgänger Robert Lewandowski gemessen. Doch der Vergleich schreckt den offensiven Italiener nicht ab - und seinen neuen Verein lobt er in den höchsten Tönen.

Ein wenig deutsch hat Ciro Immobile schon gelernt: "Wie geht's" etwa und - wichtiger für seinen Beruf - "Torschütze". Denn das ist die Rolle, die der Italiener in Zukunft spielen soll bei Borussia Dortmund - wo er die Nachfolge des Torschützenkönigs Robert Lewandowski antreten soll.

Keine einfache Aufgabe, doch der neue Stürmer gibt sich selbstbewusst - aber nicht überheblich: "Robert Lewandowski ist sicherlich ein großer Spieler", sagt er. "Aber er ist die Vergangenheit, ich bin die Gegenwart." Er werde versuchen, in jedem Spiel sein bestes zu geben und dann "mal sehen, wie viele Tore ich erziele".

"Ich bin jetzt bei einem großen Klub"

Als Referenz bringt der 24-Jährige 22 Tore mit, die er in der Vorsaison für den italienischen Erstligisten FC Turin erzielte - was dem BVB 18,5 Millionen Euro und einen Fünf-Jahres-Vertrag wert war. Doch die Umstellung auf den deutschen Fußball ist groß: "Die Trainingsinhalte sind anders und die Trainingsintensität ist viel höher", sagt Immobile. "Es ist eine andere Art Fußball zu spielen, da muss ich noch hineinwachsen."

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Bisher kennt der neue Mann im Sturm die Bundesliga nur vom Sehen und vom Hörensagen - etwa durch Luca Toni, mit dem er ein Jahr bei Juventus Turin zusammenspielte. Dessen Ex-Klub Bayern München sei auch Favorit auf die Meisterschaft, das hat der Italiener bereits verinnerlicht.

Und auch sein neuer Verein hat es ihm angetan: "Ich bin jetzt bei einem großen Klub und freue mich sehr auf die Saison", sagt er - vor allem auf das Dortmunder Stadion: "Diese tollen, leidenschaftlichen Fans", sagt Immobile, "die sind wirklich beeindruckend."