Essen. Monatelang musste Neven Subotic pausieren. Am Sonntag gelang dem BVB-Verteidiger beim 5:1 gegen Rot-Weiss Essen – sein zweites Spiel nach seinem Comeback - sogar ein Tor. Der Serbe ist froh, der Mannschaft wieder helfen zu können und freut sich, im Trainingslager die Neuen näher kennenzulernen.
Herr Subotic, 5:1 gewonnen, ein Tor erzielt – wie fühlen Sie sich?
Neven Subotic: „Es fühlt sich nach zuhause an. Es hat jede Menge Spaß gemacht. Vor ein paar Tagen war mein erstes Spiel, das tat gut. Heute habe ich 70 Minuten absolviert, was zeigt, dass ich auf dem Weg Richtung 90 Minuten bin. Nachdem ich ein paar Monate weg war, will ich der Mannschaft wieder helfen.“
Wie schwierig ist es nach so einer langen Verletzungszeit den Spielrhythmus wieder zu finden?
Subotic: „Klar ist es schwierig. Wir hatten jetzt nicht den superguten Auftritt, aber es hat nach so vielen Monaten gut getan, langsam wieder reinzukommen. Der Test gegen Essen war auf einem guten Niveau. Wir müssen das alles aber auch noch gegen stärkere Gegner antesten zu einem späteren Zeitpunkt der Vorbereitung.“
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Wie ist Ihr Eindruck von den Neuen?
Subotic: „Super! Die geben sich Mühe, hauen sich rein. Wichtig für uns ist, dass sie sehr viel laufen, kämpfen, sich reinhängen, die Zweikämpfe nicht scheuen. Man hat zum Beispiel gesehen, dass Aubameyang den Torwart jagt, so etwas ist enorm wichtig. Die Neuen haben einer super Leistung gebracht. Taktisch kommt das noch in den nächsten Wochen.“
Am Dienstag geht es ins Trainingslager. Wo liegen da die Schwerpunkte?
Subotic: „Auf Taktik und ein bisschen Fitness. Wir sind alle mittlerweile gut fit. Wir wollen da noch ein bisschen tunen und herauskitzeln, die paar Prozent. Es ist wichtig, als Mannschaft zusammenzuwachsen. Gemeinsam zu frühstücken, Mittagsessen, miteinander scherzen und das Mannschaftsgefühl entwickeln. Aber darüber hinaus natürlich noch fußballerisch als Mannschaft agieren. Dafür müssen wir täglich zwei, vielleicht auch drei Mal gemeinsam trainieren, damit die Abläufe stimmen. Wir haben ein besonderes System, das wir spielen. Wir haben neue Spieler, die es nicht gewohnt sind. Für die ist das besonders wichtig.“