Dortmund. . Der Deal mit der Deutschen Bank ist gescheitert, trotzdem sucht Borussia Dortmund weiterhin nach einer finanziellen Unterstützung. Laut dem BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke sind einige größere Unternehmen daran interessiert, bei der Borussia einzusteigen.
Nach zwei Spielzeiten ohne Titel - mit Ausnahme des unbedeutenden Supercups 2013 - will Borussia Dortmund wieder angreifen. Erste Maßnahmen: Der BVB hat bereits jetzt für die kommende Saison sehr viele Millionen Euro investiert, um die Spieler Ciro Immobile, Adrián Ramos und Nuri Sahin zu verpflichten. Damit sich die Wirtschaftlichkeit der Borussia in Zukunft noch verbessert, sucht Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke weiterhin nach einem Investor. Ein Einstieg der Deutschen Bank war zuvor gescheitert.
Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung sagte Watzke: "Wir führen noch andere Sondierungsgespräche. Es ist schon das Interesse einiger größerer Unternehmen vorhanden." Und weiter: "Es ist natürlich schade, zu wissen, dass die Deutsche Bank so etwas, wenn überhaupt, mit uns gemacht hätte - und dass es dann nicht klappt."
Kapitalerhöhung nicht ausgeschlossen
Ein Konzern müsste, laut dem BVB-Geschäftsführer, aber Auflagen erfüllen: "Uns ist ein Konzern als strategischer Investor genauso willkommen, wenn er noch nicht zu unserem Sponsorenkreis gehört. Er müsste das Interesse allerdings mit einem langfristigen zusätzlichen größeren Sponsoring unterlegen."
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Der 54-Jährige geht davon aus, dass der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr weiter steigen wird. Eine Kapitalerhöhung schloss er dabei nicht aus: "Frisches Kapital kann uns helfen, schneller zu wachsen."
Allerdings bedeute diese mögliche Kapitalerhöhung keine neue Transferoffensive. "Alles, was wir ausgeben, haben wir auch schon verdient. Es sollte niemand irgendwelche weiteren Transferoffensiven erwarten. Ich gehe davon aus, dass unser Umsatz, um Transfererlöse bereinigt, auch in diesem Geschäftsjahr steigen wird", so Watzke. (we)