Dortmund. Der deutsche Fußball-Vizemeister Borussia Dortmund hat zumindest seinen Titel als Zuschauer-Krösus Europas erfolgreich verteidigt. 1 855 156 Fans zog es in den Signal-Iduna-Park. Zudem ist das Public Viewing zum DFB-Pokalfinale in Berlin bereits ausverkauft.

Borussia Dortmund verzeichnet weiter Rekorde. Auch in dieser Saison ist der BVB Zuschauer-Krösus Europas. Auch das Public-Viewing beim DFB-Pokalfinale am 17. Mai ist bereits ausverkauft.

Die Schwarz-Gelben bestritten am Samstag ihr letztes Heimspiel in der Bundesligasaison 2013/14 und Stadionsprecher Norbert Dickel konnte erneut einen Rekord vermelden: 1,3 Millionen Menschen zog es in den 17 Liga-Heimspielen in den Signal-Iduna-Park. Mit den zusätzlichen den sieben Heimspielen in der Champions League, dem DFB-Pokal und dem Supercup kam der BVB auf 1 855 156 Besucher. In fast allen Fällen war das Stadion ausverkauft.

Die 17 Bundesligaspiele verfolgten im Schnitt 80 291 Fans. Der leichte Rückgang im Vergleich zum Rekordwert des Vorjahres (80 543) erklärt sich durch ein um einige hundert Plätze niedrigeres Fassungsvermögen des vor 40 Jahren erbauten Stadions, wenn der Gastverein nicht das vollständige, ihm zustehende Kartenkontingent abnimmt. Zudem wurden aus Sicherheitsgründen zum Revierderby gegen den FC Schalke am 27. Spieltag nur 77 600 statt der maximal möglichen 80 645 Karten verkauft.

Der BVB ist europaweit der einzige Klub mit einem Zuschauerschnitt von über 80 000 und steht damit noch vor Größen wie dem FC Barcelona oder Manchester United. Auch der sportlich erfolgreichere Konkurrent FC Bayern München konnte da nicht mithalten.

Public Viewing ausverkauft

Und das Fan-Interesse ist weiterhin ungebrochen. Zehntausende Anfragen gab es für das DFB-Pokalfinale, obwohl der BVB nur 21.000 Karten zu Verfügung hatte. Auch das Public Viewing im Berliner Sommergarten ist seit dem Montagmorgen mit fast 14.000 Fans ausverkauft. "Die Mannschaft wird alles daran setzen, um den Pott zurück in die Fußballhauptstadt zu holen", erklärte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke in einer Pressemitteilung des Vereins.