Dortmund. . Drei Topspiele. Drei Siege. Null Gegentore. Borussia Dortmund hat sich auf der Siegerstraße für das DFB-Pokalfinale qualifiziert – und dabei mächtig Kräfte gelassen. Kapitän Kehl sprach nach dem 2:0-Sieg gegen Wolfsburg von „wahnsinnig emotionalen Spielen“, seiner Vorfreude und den Titel-Chancen.
Sebastian Kehl, 2:0 gegen Real. 3:0 gegen Bayern. Jetzt das große Ziel Berlin erreicht. Überwiegt nach so einem schweren Spiel wie gegen Wolfsburg erstmal die Erleichterung?
Sebastian Kehl: Ja, ich will nicht verhehlen, dass heute natürlich auch Erleichterung mitschwingt. Das konnte man am Ende in der Kabine auch fühlen. Der Kräfteverschleiß ist jetzt schon sehr sehr hoch gewesen. Wir haben wahnsinnig emotionale und herausragende Spiele gemacht in den letzten Wochen. Heute haben wir vielleicht auch ein bisschen Dusel gehabt. Das muss man so sagen. Aber wir sind wieder in Berlin und da können wir wirklich sehr sehr stolz drauf sein.
Wieder in Berlin und höchstwahrscheinlich wieder gegen Bayern München (heute Abend im Live-Ticker gegen den 1. FC Kaiserlautern)? Mit welchen Gefühlen gehen Sie persönlich ihrem dritten Pokal-Finale entgegen?
Kehl: Zunächst warten wir erstmal das Spiel der Bayern ab. Kaiserslautern hat auch in Leverkusen keine Chance gehabt und hat sie am Ende genutzt. Und wenns am Ende so ist, dann ist es so. Wir sind auf jeden Fall nicht chancenlos. Egal, wer kommt. Wir freuen uns einfach, dass wir es wieder geschafft haben.
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Für Ihren verletzten Teamkollegen Ilkay Gündogan kommt das Finale wohl noch zu früh. Wie haben Sie und die Mannschaft auf seine Vertragsverlängerung reagiert?
Kehl: Hat er verlängert? Das habe ich noch gar nicht mitbekommen.
Um ein Jahr. Das wurde kurz vor Anpfiff bekannt gegeben...
Kehl: Da war ich wohl noch in der Kabine. Aber das freut mich wirklich, wobei ich schon davon ausgegangen bin, dass es so kommen wird.