Dortmund. Obwohl Borussia Dortmund am Freitagabend gegen Werder Bremen mühelos zu etlichen Großchancen kam, hieß es am Ende nur 1:0 für die Hausherren. Wieder einmal war es die Effizienz Robert Lewandowskis, die den Unterschied machte. Marco Reus verdiente sich die beste Note aller Dortmunder. Die Einzelkritik.

Wieder so ein Geduldsspiel - Borussia Dortmund musste bei seinem Heimspiel gegen Bremen wie schon gegen Braunschweig lange warten, bis es auf die Siegerstraße ging.

Dabei hatte der BVB etliche Großchancen. Allein "der letzte Biss", wie Marco Reus später urteilte, fehlte den Dortmundern. Reus selbst hatte sich nicht viel vorzuwerfen: Der Linksaußen gab so viel Torschüsse ab wie sonst keiner auf dem Feld, war immer unterwegs und bereitete das goldene Tor vor. Dafür bekommt er in unserer Einzelkritik die Note 2 und ist damit bester Dortmunder des Tages.

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Die Einzelkritik in Textform 

Roman Weidenfeller: Meldete sich rechtzeitig fit. Dass der BVB-Schlussmann in den letzten Tagen mit Magen-Darm-Problemen zu kämpfen hatte, spielte keine Rolle, denn Weidenfeller blieb de facto beschäftigungslos. Lediglich in der 87. Minute musste der Torhüter sich zeigen. Note: 3

Kevin Großkreutz: Eine Vorstellung mit einigen Missverständnissen. Auch in die Offensive schaltete sich Großkreutz nur zögerlich ein. Note: 4

Neven Subotic: Seine anfänglichen Fehlpässe in die Füße der Bremer Mittelfeldabteilung blieben ohne Folgen. Ließ sich Mitte der ersten Hälfte sogar vereinzelt weiter vorne blicken. Ohne Tadel in Sachen defensiver Zweikampfführung. Note: 3

Mats Hummels: Ruhepol der Dortmunder Abwehr. Herrlich unauffällige und höchst routinierte Vorstellung des Nationalspielers, der sich aber seltener als sonst am Spielaufbau beteiligte. Note: 3

Marcel Schmelzer: Vom Linksverteidiger gingen wenige Impulse aus. Agierte nach dem Seitenwechsel sicherer. Defensiv ohne Schnitzer, überzeugend in den Zweikämpfen. Note: 3,5

Sebastian Kehl: Vertauschte Rollen auf der „Sechs“? Der Kapitän packte etliche lange Pässe aus, die Räume öffneten. Bälle, die man sonst eher von Nebenmann Nuri Sahin kennt. Die Zahl an gelungenen Risikopässen überstrahlt in der Endabrechnung die Anzahl an Fehlpässen. Note: 2,5

Nuri Sahin: Ließ in der ersten Hälfte Kehl die langen Bälle schlagen und agierte zunächst als Arbeiter, ehe sich Sahin nach und nach immer mehr ins Offensivspiel einschaltete – was Dortmund half, noch häufiger vor Mielitz’ Tor zu kommen. Hatte die meisten Ballkontakte auf dem Feld. Note: 2,5

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Jakub Blaszczykowski (bis zur 68. Minute): Der Pole überzeugte mit Ballsicherheit und offensivem Spielwitz, auch wenn viele Flanken eher blind geschlagen wurden. Hatte Pech, in der 36. Minute nur die Latte zu treffen. Note: 2,5

Henrikh Mkhitaryan (bis zur 81.): Wahnsinnig disziplinierte Vorstellung des Armeniers, der viel versuchte, durchgehend mit nach hinten arbeitete und viele verlorene Bälle im Mittelfeld zurückeroberte. Auch wenn noch nicht alle Abläufe rund liefen: Mit solch leidenschaftlichen Grätschen erobert man Dortmunder Herzen. Note: 3

Marco Reus (bis zur 88. Minute): Über links lief zunächst wenig bei Borussia Dortmund. Dennoch war der Nationalspieler alleine im ersten Durchgang an drei Großchancen beteiligt (17., 32., 45.) und feuerte die meisten Torschüsse aller Beteiligten ab. Zum siebten Tor im achten Spiel gegen Werder reichte es am Ende allerdings nicht, auch wenn Reus nach der Pause noch beweglicher agierte. Bereitete das goldene Tor von Lewandowski vor. Note: 2

BVB besiegt Braunschweig

Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig. © AFP
Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig. © Bongarts/Getty Images
Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig. © Bongarts/Getty Images
Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig. © AFP
Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig. © Bongarts/Getty Images
Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
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Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
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Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
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Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig. © AFP
Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
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Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
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Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig. © Bongarts/Getty Images
Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
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Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
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Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
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Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
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Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
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Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig.
Borussia Dortmund feierte einen mühsamen 2:1-Sieg gegen Eintracht Braunschweig. © AFP
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Robert Lewandowski: Gnadenlos effizient: Brach mit dem 1:0 nach 55 Minuten den Bann und auch Werders weiße von bisher null Gegentoren in dieser noch jungen Bundesligasaison. Bevor sich der Pole kurz vor Halbzeit endlich selbst mit hochkarätigen meldete und in der 42. Minute nur um Zentimeter verpasste, leitete er als Frontbande beste Chancen von Mkhitaryan (21.) und Kuba ein (36.). Kurz vor Schluss klärte Werder das vermeintliche 2:0 des Stürmers auf der Linie. Note: 2,5

Pierre-Emerick Aubameyang (ab der 68. Minute): Hätte in der 74. Minute frei vor Mielitz das 2:0 erzielen müssen. Ohne Note.

Jonas Hofmann (ab der 80. Minute): Ersetzte Mkhitaryan und begeisterte gleich mit seiner ersten gelungenen Aktionen das Dortmunder Publikum. Ohne Note.

Sven Bender (ab der 88. Minute): Ersetzte Marco Reus kurz vor Schluss. Ohne Note.