Bad Ragaz. Borussia Dortmund muss vier Wochen auf Henrikh Mkhitaryan verzichten. Der 25-Millionen-Mann zog sich einen Teilriss des Syndesmosebandes zu. Die Stimmung im bislang so komplikationsfreien Trainingslager ist gedämpft.

Irgendwann in den Mittagsstunden ist das schallende Lachen von Trainer Jürgen Klopp eigentlich immer auf der Anlage des Mannschaftsquartiers in Bad Ragaz zu vernehmen. Am Mittwoch allerdings war das die Zeit, in der die schlechte Nachricht hineinflatterte ins Schweizerische Idyll. Die Verletzung von Henrikh Mkhitaryan dämpfte die Stimmung im bislang so komplikationsfreien Trainingslager von Borussia Dortmund deutlich ein. Vor etwas mehr als einer Woche war der Armenier erst nach Dortmund gewechselt, 25 Millionen Euro blätterte der BVB für seinen Königstransfer hin – nun ist er erstmal verletzt.

BVB muss Testspielsieg in Luzern teuer bezahlen

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Teilriss des Syndesmosebandes im rechten Fuß lautet die Diagnose nach einer Kernspin-Untersuchung in einem nahe gelegenen Krankenhaus. Bis zu vier Wochen fällt der zentrale Mittelfeldmann damit aus. Im schlechtesten Fall fehlt der 24-Jährige also nicht nur in der finalen Phase der Vorbereitung, in der die taktischen Automatismen verfeinert werden sollen, sondern auch im DFB-Pokal-Spiel der ersten Runde gegen Wilhelmshaven am ersten Augustwochenende sowie beim Start der Bundesliga-Saison eine Woche später gegen den FC Augsburg. Ein herber Schlag.

Das Testspiel am Dienstagabend beim FC Luzern (4:1) war somit ein teuer bezahltes. Mkhitaryan war auf dem Weg zum 3:1 umgeknickt und blieb nach dem Treffer auf dem Rasen liegen. Der Knöchel schmerzte. Humpelnd verließ er das Stadion. „Es hat so weh getan, dass er ausgewechselt werden musste“, schwante Klopp schon nach dem Spiel nichts Gutes. Am folgenden Mittag hatte er Gewissheit.