Dortmund/München. Die beiden Topteams der Bundesliga zeigen sich solidarisch und wollen mit Spendenaktionen auf das Hochwasser in Ost- und Süddeutschland reagieren. Der BVB will mindestens 100.000 Euro aus den Erlösen des Saison-Eröffnungsspiels spenden. Bayern München plant ein Benefizspiel für die Betroffenen.

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund will für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Ost- und Süddeutschland mindestens 100.000 Euro spenden. Laut Vereinsangaben werden der BVB und seine Stiftung "leuchte auf" einen Großteil der Eintrittsgelder vom Saison-Eröffnungsspiel am 6. Juli der Kinderhilfsorganisation "Ein Herz für Kinder" überreichen.

Auch der FC Bayern München zeigt sich solidarisch mit den Hochwasseropfern und will demnächst in Passau zu einem Benefizspiel antreten. "Gerade unsere Mannschaft hat in den vergangenen Wochen und Monaten so viel Unterstützung und Rückhalt aus der Bevölkerung erhalten - angesichts der dramatischen Bilder aus den Hochwassergebieten wollen wir nun etwas zurückgeben", äußerte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge am Freitag in einer Mitteilung des Fußball-Spitzenclubs.

Auch interessant

Die Partie gegen eine Regionalauswahl aus Passau solle zeitnah und gänzlich ohne Gage für den Rekordmeister ausgetragen werden, hieß es.

Verbundenheit mit den Menschen zeigen

Sämtliche Einnahmen der Begegnung würden den Opfern in den Hochwassergebieten zugute kommen, teilte der Verein weiter mit. "Es ist etwas Besonderes, wenn der Weltmarktführer im Fußball so ein starkes Signal der Verbundenheit mit den Menschen im Freistatt setzt", kommentierte der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU). (dpa)