Dortmund. Wechselt er? Wechselt er nicht? Ist er schon weg? Bleibt er noch da? Seit Monaten quält der Stürmer-Fall Lewandowski den Champions-League-Zweiten BVB – das ist ein mieses Spiel, das ein Ende haben muss. Ein Kommentar.
Bei Borussia Dortmund werden zumindest öffentlich nicht allzu viele allzu schlechte Worte über Mario Götze (schon weg) und Robert Lewandowski (noch da) verloren. Im Fußballgeschäft ist schließlich vieles möglich, deshalb verbrennt man als professioneller Klubverantwortlicher die Erde nicht, wenn sich ein fantastischer Spieler verabschiedet. Er könnte ja zurückkehren wollen. Und dann wäre es doch schön, wenn wie zum Beispiel im Fall von Nuri Sahin gesagt werden könnte: Schau her, wie grün das Gras noch immer bei uns ist!
Vor Lewandowski-Abschied sollte für adäquaten Ersatz gesorgt werden
Rund um Robert Lewandowski haben aber bereits dessen Berater über Monate und Monate hinweg alles niedergebrannt und ausgelaugteste schwarze Krume hinterlassen. Und der Stürmer selbst hat jetzt auch noch in klarster Sprache mitgeteilt, dass er verschwinden möchte. An den Ausgangsvoraussetzungen ändert das für die Profis natürlich nichts. Der BVB könnte Lewandowski noch für ein weiteres Jahr behalten, weil dessen Vertragslaufzeit bis in den Sommer 2014 hineinreicht. Entscheiden sich die Schwarzgelben dazu, ihn gehen zu lassen, zu seinem „Wunschverein“, mit dem er sich einig ist, sollte eine möglichst hohe Ablösesumme erwirtschaftet oder ein Verrechnungsgeschäft mit anderen interessanten Spielern initiiert werden. Unter dem Strich gilt eben generell: Erst adäquaten Ersatz sichern, dann verkaufen.
Trotzdem und absolut amateurhaft: Gnade, Gnade, Gnade, bitte schickt den endlich in die Wüste oder unter die Bajuwaren.
BVB-Party mit Spielerfrauen