London. Der eine ist im Nationalteam fest gesetzt, der andere trägt inzwischen den Titel als “Bester Nicht-Nationaltorwart der Welt“: Bayerns Manuel Neuer und Dortmunds Roman Weidenfeller überzeugten beim Champions-League-Finale in Wembley gleichermaßen und ernteten dafür Lob von Bundestrainer Joachim Löw.
Als würde es nicht reichen, dass sich die beiden Herren auf dem Rasen duellieren. Roman Weidenfeller und Manuel Neuer, zwei der herausragenden Spieler beim deutsch-deutschen Finale in Wembley, zeigten bei den Feierlichkeiten von Borussia Dortmund und Bayern München auch in der Verlängerung beeindruckende Qualitäten.
BVB-Torwart Weidenfeller nach der Niederlage stolz, aber auch wehmütig Weidenfeller ließ sich im ehrwürdigen „Natural History Museum“ die Stimmung auch von der Endspiel-Niederlage nicht verderben. „Wir können stolz sein, den Bayern erneut Paroli geboten zu haben. Die Niederlage war unglücklich“, sagte der 32-Jährige, der lange unüberwindbar schien. Weidenfeller parierte reihenweise Hundertprozentige, wehrte einen Ball von Arjen Robben gar mit dem Gesicht ab. „Sieht man noch den Abdruck?“, scherzte der BVB-Dino im Schatten eines riesigen Tyrannosaurus-Skeletts. Natürlich schwang nach der Niederlage auch Wehmut mit. „Vielleicht war Wembley meine letzte Chance, den Henkelpott zu gewinnen“, so der Routinier.
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Wobei: Auch im fortgeschrittenen Alter kann es Überraschungen im Leben geben. Am Sonntag meldete sich von der USA-Reise der Nationalmannschaft Joachim Löw. Der Dortmunder war dem Bundestrainer offenbar aufgefallen. „Wenn man die Leistungen der letzten Jahre betrachtet, hätte Roman ein Länderspiel verdient', sagte Löw. Bundes-Torwarttrainer Andreas Köpke ergänzte: „Wir registrieren, dass er stark hält. Wir müssen für die WM 2014 drei Torhüter nominieren, die zusammenpassen. Da könnte Roman dazugehören.“
Der Dortmunder hatte 2005 das letzte Mal im Deutschland-Trikot gespielt, damals für das „Team 2006“. Für das A-Team wurde er bislang nicht nominiert, so dass der gebürtige Westerwälder nach seiner überragenden Champions-League-Saison inzwischen den Titel „Bester Nicht-Nationaltorwart der Welt“ trägt. Weidenfeller, der schon bei der WM 2010 Kandidat als dritter Torwart war, könnte also mit nach Brasilien fahren.
Ex-Schalker Neuer sammelt mit dem FC Bayern große Titel Sicher dabei in Südamerika ist einer, der Samstag ebenfalls eine „Weltklasse-Leistung“ (Löw) zeigte: Manuel Neuer. Der Bayern-Torwart glänzte gleich in der ersten aufregenden Szene des Spiels. Einen tückischen Schuss aus kurzer Distanz von Jakub Blaszczykowski parierte er überragend mit dem Fuß (15.). Wäre dieser Ball im Tor gelandet, hätte das Spiel anders laufen können.
Bayern auf Europas Thron
Zwölf Monate nach der Final-Schmach "dahoam" hat der FC Bayern München Europas Fußball-Thron zurückerobert. Der deutsche Meister siegte am Samstag im Champions League-Finale gegen den nationalen Erzrivalen Borussia Dortmund mit 2:1 (0:0) und krönte seine Saison der Superlative mit dem zweiten Gewinn der Königsklasse nach 2001. Nach dem Trauma der Final-Niederlagen von 2010 und 2012 stillten Treffer von Mario Mandzukic (60. Minute) und Arjen Robben (89.) vor 86 298 Zuschauern im ausverkauften Londoner Wembley-Stadion die Sehnsucht der Münchner nach einem internationalen Titel.
© dpa
Zwölf Monate nach der Final-Schmach "dahoam" hat der FC Bayern München Europas Fußball-Thron zurückerobert. Der deutsche Meister siegte am Samstag im Champions League-Finale gegen den nationalen Erzrivalen Borussia Dortmund mit 2:1 (0:0) und krönte seine Saison der Superlative mit dem zweiten Gewinn der Königsklasse nach 2001. Nach dem Trauma der Final-Niederlagen von 2010 und 2012 stillten Treffer von Mario Mandzukic (60. Minute) und Arjen Robben (89.) vor 86 298 Zuschauern im ausverkauften Londoner Wembley-Stadion die Sehnsucht der Münchner nach einem internationalen Titel.
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Zwölf Monate nach der Final-Schmach "dahoam" hat der FC Bayern München Europas Fußball-Thron zurückerobert. Der deutsche Meister siegte am Samstag im Champions League-Finale gegen den nationalen Erzrivalen Borussia Dortmund mit 2:1 (0:0) und krönte seine Saison der Superlative mit dem zweiten Gewinn der Königsklasse nach 2001. Nach dem Trauma der Final-Niederlagen von 2010 und 2012 stillten Treffer von Mario Mandzukic (60. Minute) und Arjen Robben (89.) vor 86 298 Zuschauern im ausverkauften Londoner Wembley-Stadion die Sehnsucht der Münchner nach einem internationalen Titel.
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Zwölf Monate nach der Final-Schmach "dahoam" hat der FC Bayern München Europas Fußball-Thron zurückerobert. Der deutsche Meister siegte am Samstag im Champions League-Finale gegen den nationalen Erzrivalen Borussia Dortmund mit 2:1 (0:0) und krönte seine Saison der Superlative mit dem zweiten Gewinn der Königsklasse nach 2001. Nach dem Trauma der Final-Niederlagen von 2010 und 2012 stillten Treffer von Mario Mandzukic (60. Minute) und Arjen Robben (89.) vor 86 298 Zuschauern im ausverkauften Londoner Wembley-Stadion die Sehnsucht der Münchner nach einem internationalen Titel.
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Zwölf Monate nach der Final-Schmach "dahoam" hat der FC Bayern München Europas Fußball-Thron zurückerobert. Der deutsche Meister siegte am Samstag im Champions League-Finale gegen den nationalen Erzrivalen Borussia Dortmund mit 2:1 (0:0) und krönte seine Saison der Superlative mit dem zweiten Gewinn der Königsklasse nach 2001. Nach dem Trauma der Final-Niederlagen von 2010 und 2012 stillten Treffer von Mario Mandzukic (60. Minute) und Arjen Robben (89.) vor 86 298 Zuschauern im ausverkauften Londoner Wembley-Stadion die Sehnsucht der Münchner nach einem internationalen Titel.
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Überwinden konnte den Gelsenkirchener nur ein anderer Gelsenkirchener: Dortmunds Ilkay Gündogan ließ dem Torwart beim Elfmeter zum 1:1 keine Chance. Es war Neuers erstes Gegentor nach 432 Champions-League-Minuten. Allen weiteren Dortmunder Abschlussfreuden stand er im Wembley-Stadion aber konsequent im Weg.
Nach Abpfiff hüpfte der 26-Jährige ausgelassen über den Rasen. In der zweiten Saison bei den Bayern darf er endlich das tun, weshalb er 2011 überhaupt von Schalke 04 in den Süden gewechselt war: Große Titel holen und wichtige Trophäen in die Luft recken. In Wembley nahm Neuer bei der Siegerehrung gleich noch Thomas Müller auf die Schultern.
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Nach seiner mageren Startsaison bei den Bayern mit drei zweiten Plätzen steht er jetzt mit der Mannschaft vor dem großen Wurf: Meister mit nur 18 Gegentoren in 34 Spielen. Jetzt der Erfolg in Wembley. Samstag können die Münchener mit dem DFB-Pokalsieg das historische Triple perfekt machen. Und mit dem neuen Trainer Pep Guardiola und den Verstärkungen im Sommer ist bei Bayern in Sachen Titel und Trophäen längst kein Ende in Sicht.