Laut Präsident Rheinhard Rauball fehlte dem BVB am Ende die Kraft
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London.. Nach dem 2:1-Erfolg des FC Bayern München überwiegt, trotz der Niederlage, der Stolz über die Champions-League-Saison der Borussia. Auch die Bundesliga ist für Rheinhard Rauball der Gewinner von Wembley. Drei Fragen an den BVB- und Liga-Präsidenten.
Herr Rauball, überwiegt die Freude über die erfolgreiche Saison oder die Enttäuschung über das verlorene Finale?
Die Enttäuschung hatte ihren Raum. In der Kabine ist kein Ton gefallen. Man war auch gut beraten, keinen Ton zu sagen. Aber wenn die erste Enttäuschung überwunden ist, kann man mit diesem Spiel sehr zufrieden sein. Wenn man sieht, wie sich unsere Mannschaft durch die Champions League gespielt hat und was für Duelle sie geliefert hat, überwiegt der Stolz. Sie hatte sich die Teilnahme an einen der größten Sportereignisse der Welt verdient. Es gab Momente, in denen sie das Spiel fast gedreht hätte. Aber am Ende fehlte die Kraft.
Hatten Sie Gelegenheit, das Treiben in der Stadt vor dem Finale zu verfolgen?
Ja, ich habe mich durch London fahren lassen und war beeindruckt, wie unsere Fans wieder hinter der Mannschaft standen. Sie haben keinen Euro, keinen Weg, keine Mühe gescheut, zum Finale nach London zu kommen und unseren Verein beeindruckend zu vertreten.
BVB weint in Wembley
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Sie sind nicht nur BVB-, sondern auch Liga-Präsident. War das deutsch-deutsche Finale Werbung für die Bundesliga?
Neben Bayern München ist die Bundesliga der Gewinner von Wembley. Aber auch der BVB hat gewonnen. Das Spiel war eine würdige Abrundung der Saison und es kann ein positives Signal für die neue Saison werden. In Deutschland ist eine Euphorie um uns entstanden. Die wollen wir rechtfertigen und mit unseren Mitteln weitere Ausrufezeichen setzen.
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