Dortmund. BVB-Verteidiger Mats Hummels kann im Champions-League-Finale voraussichtlich spielen. Seine Verletzung entpuppte sich nicht - wie zunächst in Dortmund befürchtet - als Außenbandriss. „Der Einsatz des Spielers gegen den FC Bayern ist absolut realistisch“, sagte Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun.
Als Mats Hummels am Sonntagmorgen im offenen Luxus-Sportwagen davonbrauste, hatte sich die Aufregung in Dortmund wieder gelegt. Kein Außenbandriss, kein schockierendes Aus für das Champions-League-Endspiel gegen Bayern München in Wembley. Hummels kann höchstwahrscheinlich spielen. Der Nationalverteidiger hat „nur“ eine Außenbanddehnung im Sprunggelenk erlitten.
„Der Einsatz des Spielers gegen den FC Bayern ist absolut realistisch“, sagte Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun. Nur hinter einem Einsatz des künftigen Münchners Mario Götze, der nach seinem Muskelfaserriss intensiv für sein Comeback arbeitet, steht noch ein Fragezeichen.
BVB rettet Hoffenheim in Relegation
Die 78. Minute am letzten Bundesliga-Spieltag hatte bei den Borussen alles überlagert, auch den Ärger über das 1:2 gegen 1899 Hoffenheim und die Rote Karte gegen Roman Weidenfeller. Hummels, der wichtige Abwehrchef, humpelte vom Feld, ein Graus für Trainer Jürgen Klopp. Verdacht auf Bänderriss im Sprunggelenk, „das bedeutet meist nichts wahnsinnig Gutes“, sagte Klopp besorgt. Die Aufregung legte sich dann am nächsten Morgen. (sid)