München/Dortmund. In Mario Götzes Kontrakt mit seinem künftigen Club Bayern München gibt es keine Ausstiegsklausel. “Es ist zwar versucht worden, diese in den Vertrag zu verhandeln. Aber das ist von uns abgelehnt worden“, sagte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.
Der deutsche Fußball-Rekordmeister hatte den Nationalspieler dank einer Ausstiegsklausel zur kommenden Saison für 37 Millionen Euro von Borussia Dortmund verpflichtet, wo der 20-Jährige noch einen Kontrakt bis 2016 besaß.
Rummenigge ergänzte, kein Bayern-Profi habe eine Ausstiegsklausel im Vertrag: "Denn wenn du Spielern die Möglichkeit gibst, sich mit Klauseln aus dem Vertrag zu lösen, dann darfst du am Ende des Tages auch nicht klagen, dass es passiert."
Dem Vorwurf, der neue deutsche Meister verhalte sich nicht stilvoll, trat er entgegen. "Ich glaube nicht, dass Bayern München nicht stilvoll ist. Ich glaube, dass bei den Kollegen eher ein Stück weit Enttäuschung darüber herrscht, dass sie gute Spieler verlieren", sagte er, "Ich würde mich doch auch ärgern, wenn uns morgen einer den Franck Ribéry wegschnappen würde."
Zu den Gerüchten um eine angebliche Verpflichtung von BVB-Torjäger Robert Lewandowski verwies Rummenigge auf das umgehende Dementi des FC Bayern und betonte: "Mehr gibt's dazu nicht zu sagen." (dpa)