Dortmund. . Dortmund will bei Werder Bremen mit Schwung in die Rückrunde starten. Neuzugang Sahin ist zwar dabei, wid aber vermutlich auf der Bank Platz nehmen müssen. Derweil gibt es neues Geraune um ein Interesse des FC Bayern an Robert Lewandowski?

Wenn das nicht nach einem Spitzenspiel klingt: Werder Bremen, 2013 noch ungeschlagen, empfängt am Samstagabend (18.30 Uhr, im Liveticker) den ebenfalls in diesem Jahr noch ungeschlagenen Doublesieger Borussia Dortmund. Beide Klubs konnten in den wenigen Tagen des Januars auch bereits ihren ersten Titel feiern: Der BVB ist Wintercup-Sieger, Werder gewann den kaum minder (oder mehr) bedeutenden Tuttur-Cup. Mit Blick auf die Tabelle ist das Spitzenspiel der Traditionsklubs allerdings weitaus weniger aufregend: Werder, Tabellenzwölfter, fordert den Tabellendritten Dortmund. Beide Vereine hinken ihren Erwartungen noch hinterher. Ergo soll ein Erfolg zum Rückrunden-Auftakt Schwung für die nächsten Spiele geben.

Beim BVB richten sich die Blicke auf die zuletzt zu durchlässige Viererkette. Dort wird Felipe Santana, trotz seines Nasenbeinbruchs, Innenverteidiger Neven Subotic (Muskelfaserriss) ersetzen. Im Fokus steht zudem Rückkehrer Nuri Sahin. Der hinterließ gute Trainingseindrücke, reiste am Freitag mit der Mannschaft nach Bremen, dürfte aber im Weser-Stadion zu Spielbeginn auf der Bank sitzen. „Wir haben da keinen Zeitdruck“, sagt Jürgen Klopp.

Piszczek und Blaszczykowski sind einsatzbereit

Fraglich ist, ob der BVB-Trainer im defensiven Mittelfeld Kapitän Sebastian Kehl oder Sven Bender an der Seite von Ilkay Gündogan spielen lässt. Lukasz Piszczek (Hüftprobleme) und Jakub Blaszczykowski (Muskelbeschwerden) sind einsatzbereit. Bremen muss auf Stürmer Marko Arnautovic verzichten. Der exzentrische wie torgefährliche Österreicher sitzt eine Sperre ab.

Zwar nicht Arnautovic, aber ein anderer prominenter Torjäger ist gerade erneut ins Blickfeld des FC Bayern München gerückt: Robert Lewandowski. Gerade erst hat BVB-Boss Hans-Joachim Watzke dem Rekordmeister „vollen Herzens und ohne Neid“ zur Verpflichtung von Pep Guardiola gratuliert. Nun könnte dieser Rekord-Trainertransfer auch auf die Dortmunder ausstrahlen. Beim Meisterfavorit hat sich das Interesse an Robert Lewandowski, den die Bayern nicht erst seit seinen drei Toren gegen die Bayern im DFB-Pokalfinale 2012 schätzen, erneut intensiviert.

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Guardiola schätzt Spieler wie Lewandowski

Die Gerüchte-Dichte zu diesem Thema hat sich in München in den letzten Tagen erheblich zugenommen und inzwischen sowohl den BVB als auch die Lewandowski-Berater erreicht. Schon Ex-Sportdirektor Christian Nerlinger wollte den Polen im Sommer nach München holen. Es sollte Nerlingers Meister-Transferstück werden. Es wurde einer seiner Sargnägel.

Jetzt planen die Bayern offenbar den nächsten Anlauf. Ihr neuer Trainer Pep Guardiola schätzt und setzt auf mitspielstarke Stürmer – wie Lewandowski. Dessen BVB-Vertrag läuft noch bis 2014. Allerdings macht er keinerlei Anstalten, diesen vorzeitig zu verlängern. Und die festgeldstarken Bayern könnten sowohl Gehalt als auch Ablöse aufbringen.