Dortmund. . Fast in Bestbesetzung fährt der Deutsche Meister Borussia Dortmund zum ersten Rückrundenspiel nach Bremen. Auch BVB-Rückkehrer Nuri Sahin steht voraussichtlich im Kader. Trainer Jürgern Klopp sieht seine Mannschaft gut vorbereitet.

Der deutsche Fußball-Meister Borussia Dortmund startet nahezu in Bestbesetzung in die Bundesliga-Rückrunde. "In diesem Moment fehlen nur Neven und Owo", sagte Trainer Jürgen Klopp am Donnerstag zu den verletzungsbedingen Ausfällen der Abwehrspieler Neven Subotic und Patrick Owomoyela.

Subotic (Muskelfaserriss) wird im Auswärtsspiel am Samstag bei Werder Bremen durch Innenverteidiger Felipe Santana ersetzt, der trotz seines Nasenbeinbruchs mit einer Gesichtsmaske spielen soll. "Er hat damit trainiert. Vielleicht müssen wir sie noch etwas größer ausschneiden, da wo man mit den Augen durchschaut", scherzte Klopp.

Nicht trainiert haben indes am Dienstag Lukasz Piszczek und am Mittwoch Jakub Blaszczykowski.

Training im Schnee: Nuri Sahin (l.) hat es überstanden und ist fit für seinen ersten Bundesliga-Einsatz als BVB-Rückkehrer.
Training im Schnee: Nuri Sahin (l.) hat es überstanden und ist fit für seinen ersten Bundesliga-Einsatz als BVB-Rückkehrer. © imago

Sahin wird wohl erstmal auf der Dortmunder Bank sitzen

Klopp stellte klar, dass der von Real Madrid ausgeliehene Rückkehrer Nuri Sahin mit nach Bremen fährt. "Dass Nuri zum Aufgebot gehört, ist sehr sicher. Aber wir haben bei ihm überhaupt keinen Zeitdruck und gehen entspannt damit um", meinte der Dortmunder Coach bezüglich eines Startelf-Einsatzes von Sahin. Wahrscheinlich aber wird der Mittelfeldspieler zunächst auf der Bank sitzen.

Klopp sieht sein Team gut gerüstet für das Gastspiel bei Werder, selbst wenn die Elf von Thomas Schaaf ohne echte Sturmspitze antreten sollte. "Das wäre keine komplette Überraschung. Werder hat in fast allen Vorbereitungsspielen so gespielt. Das haben wir trainiert."

Klopp wird Heynckes vermissen und hofft, von Guardiola lernen zu können

Auch zum Coup des FC Bayern München und dessen Verpflichtung von Pep Guardiola fand Jürgen Klopp noch ein paar Worte: "Großartig, ehrlich. Richtig gut", sagte der BVB-Coach. "Nicht, dass ich deutschen Kollegen den Topjob nicht gönnen würde. Aber Pep ist der erfolgreichste Trainer der letzten Jahre. Ich freue mich, ihn dann irgendwann kennenzulernen. Er wird seinen Weg machen", sagte er über den Ex-Trainer des FC Barcelona.

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Auch selbst wolle er ein bisschen von Guardiola im deutschen Fußball profitieren: "Ich hoffe, dass er für die Trainertagungen zwangsverpflichtet wird. Ausländische Bundesliga-Trainer kommen ja oft nicht. Ich hoffe, er macht eine Ausnahme."

Er werde aber auch seinen Trainer-Kollegen Jupp Heynckes nach dessen Karriereende im Sommer vermissen. "Jupp Heynckes ist ein sehr netter Mensch und ein großartiger Kollegen. Ich wünsche ihm Glück und Gesundheit, und dass er die Zeit danach richtig genießen kann. Ich werde ihn vermissen", sagte Klopp. (dpa)