BVB-Trainer Jürgen Klopp schwärmt nach Sieg über ManCity
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Dortmund. . Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp kam aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Trotz sechs Umstellungen in seinem Team - also quasi einer B-Elf - besiegte der BVB den englischen Meister Manchester City. “Was meine Mannschaft gemacht hat, ist verrückt“, sagte Klopp nach dem Spiel.
Jürgen Klopp: Wir kamen in dieser Gruppe aus einer Herausforderer-Situation. Ich habe nicht damit gerechnet, dass wir die Gruppe mit 14 Punkten beenden können. Es ist nicht so schlecht, wenn man so viele Wechsel vollzogen hat, so eine Leistung abzurufen. Was meine Mannschaft gemacht hat, ist verrückt - auch heute wieder. Wir waren unangenehm zu spielen, wir haben wenig Räume angeboten und sie immer gut ins Abseits gestellt. Mein Trainer-Kollege stand richtig unter Strom und Manchester wollte ja eigentlich auch. Wenn City mal durchkam, war Roman Weidenfeller da. In der zweiten Halbzeit haben wir noch einen draufgepackt. Julian Schieber arbeit wie ein Stier. Wenn er den zweiten Treffer noch gemacht hätte, hieße er jetzt Julian Heber.
Der große Qualitätssprung, den wir international gemacht haben, ist, dass unser Defensivpressing so viel besser geworden ist. Es war ein tolles Spiel. Schön, wie die Fans uns gefeiert haben. Heute haben alle Spieler mal den Kopf rausgehalten und gezeigt: Wir sind auch noch da. Wir sind ganz zufrieden, wie das alles gelaufen ist. Wir haben uns jetzt ein bisschen Respekt verschafft und man nimmt uns nicht auf die leichte Schulter - das ist zwar nicht immer ein Vorteil. Bis hier hin hat es uns sehr viel Spaß gemacht.
Mats Hummels: Die Einstellung bei unserer Mannschaft ist großartig. Das ist das, was man maximal erreichen kann in der Gruppe. Zum ersten Mal K.o.-Spiele in Dortmund seit 100 Jahren. Aber uns jetzt in den Topf der Favoriten zu werfen ist sicherlich nicht ganz so richtig.
Kevin Großkreutz: Wir haben in allen Gruppenspielen sensationelle Leistungen gezeigt. So eine Gruppe so zu überstehen, ist der Wahnsinn. Wir haben heute gezeigt, dass unsere Mannschaft nicht nur aus elf Spielern besteht, sondern unser Kader eine unglaubliche Tiefe hat.
Ivan Perisic: Mit ein bisschen Glück, können wir ins Finale kommen. Wenn man Real Madrid schlägt, ist das nicht abwegig.
Roman Weidenfeller auf die Frage, ob er ans Telefon geht, wenn Jogi Löw anrufen würde: Ich habe Löws Nummer nicht. Wenn ich wüsste, dass er anruft, gehe ich natürlich dran. Bei unbekannten Nummern gehe ich aber nicht ran.
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