Mainz. Er gehört zu den Männern der Stunde bei Borussia Dortmund: Mit seinen beiden Treffern zum 2:1-Sieg beim FSV Mainz 05 untermauerte der Torjäger des deutschen Meisters seine exorbitante Hochform. Es war sein vierter Doppelpack in Folge.
Als der Abpfiff ertönt, klatscht Robert Lewandowski in die Hände und ballt erleichtert die Fäuste. Hinter ihm liegt ein beeindruckender Nachmittag, liegen noch beeindruckendere Tage.
Zwölf Minuten sind gespielt, da tritt Robert Lewandowski erstmals in Erscheinung. Marco Reus schlägt von der linken Seite eine scharfe Flanke vor das Mainzer Tor, der Ball scheint an der Mainzer Deckung und dem BVB-Stürmer vorbei ins Tor zu fliegen. Ausgleich zum 1:1. Reus jubelt wie der Torschütze, Lewandowski ebenfalls. Wer hat das Tor gemacht?
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Die Frage: Wer hat getroffen?
Reus wird im Stadion als Urheber des Treffers genannt, Lewandowski später als Torschütze geführt. Wer war’s? „Ich“, sagt Lewandowski nach dem Spiel, „mit der Wade.“ Eine leichte Berührung. „Es ist egal, wer die Tore bei uns macht“, sagt der Pole. „Hauptsache wir haben drei Punkte. Beim nächsten Mal lege ich Marco vielleicht ein Tor auf.“
BVB gewinnt in Mainz
Dabei besticht Lewandowski doch derzeit als eiskalter Vollstrecker. 43 sind gespielt, als Lewandowski in Position läuft, ganz vorn im Sturmzentrum. Die Mainzer Deckung ist noch nicht so recht sortiert, doch die beiden Innenverteidiger weichen ihm kaum von der Seite. Eigentlich ist kaum Platz für diesen Pass, den Mario Götze bretthart in Lewandowskis Richtung spielt. Schwer zu verarbeiten ist dieses Geschoss. Doch Lewandowski kontrolliert das Zuspiel als sei es eine Selbstverständlichkeit, zieht los und hebt den Ball über den Mainzer Torwart Christian Wetklo ins Tor. Ein zauberhaftes Kunststück.
Rekordverdächtig
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Es ist im Moment, als könne ihm vor dem gegnerischen Tor kaum etwas misslingen. Zwei Tore schoss er in Augsburg (3:1), zwei Tore schoss er im Heimspiel gegen Fürth (3:1), zwei Tore schoss er vor wenigen Tagen beim berauschenden 4:1-Sieg in der Champions League in Amsterdam, zwei Tore schoss er auch jetzt in Mainz. Acht Treffer in 14 Tagen, vier Doppelpacks in Folge. Rekordverdächtig. „Das“, sagt Lewandowski und lacht wieder, „ist richtig gut.“
Das wiederum ist untertrieben.
