Augsburg. In der Champions League überzeugt, dazu in der Liga souverän geblieben. Borussia Dortmund scheint mit der Doppelbelastung besser zurecht zu kommen als im Vorjahr. “Ich bin froh, dass wir diesen Schritt weiter sind als in den letzten zwei Jahren“, sagte Verteidiger Schmelzer nach dem 3:1 in Augsburg.

Marcel Schmelzer: "Wir wussten, dass es eine schwierige Aufgabe wird, aber ich denke wir haben verdient gewonnen. Das ist das, was die Bayern immer ausgemacht hat, dass sie in der Champions League bestehen und dann auch in der Bundesliga einen dreckigen Sieg einfahren. Und so dreckig wie das Spiel ist das Ergebnis jetzt gar nicht. Ich bin froh, dass wir diesen Schritt weiter sind als in den letzten zwei Jahren. Aber in den letzten sechs, sieben, acht Minuten haben wir wieder zu viel Dampf rausgenommen. Das hätten wir souveräner lösen können."

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Hans-Joachim Watzke: "Das war schwer verdauliche Hausmannskost, wir brauchten ein bisschen Zeit, um in den Rhythmus zu kommen. Ich habe gerade eben mal geguckt: Wir haben jetzt einen Punkt weniger als letztes Jahr. Das sieht eigentlich wieder ganz ordentlich aus. Ich bin ja nicht für übermäßigen Optimismus bekannt, aber ich hatte in den letzten Minuten nicht das Gefühl, dass der Sieg in Gefahr geraten könnte."

Robert Lewandowski: "Wir mussten gewinnen, weil wir in dieser Saison schon zu viele Punkte verloren haben. Ich habe den Artikel nicht gelesen. Welche Artikel da geschrieben werden, interessiert mich nicht. Das erste Tor war das Wichtigste für uns heute, danach war es einfacher."

Mats Hummels: "Wir wussten, dass wir hier die Punkte holen müssen, weil mit Platz fünf keiner bei uns zufrieden sein kann. Wenn wir jetzt gegen Fürth nachlegen, dann hat sich das hier richtig gelohnt. Wir haben Augsburg zu den Chancen eingeladen und haben zum Schluss noch etwas Probleme bekommen."

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Jürgen Klopp: "Das war ein hartes Stück Arbeit. Das 1:0 war ein wunderschönes Tor, zum Schluss hat uns in einigen Szenen die Klarheit gefehlt. Das 2:0 ist zum richtigen Zeitpunkt gefallen."

Markus Weinzierl: "Wir haben eine couragierte Leistung gezeigt und waren 45 Minuten lang ebenbürtig, wurden aber für den Aufwand nicht belohnt."

(aufgezeichnet von Daniel Berg)