Köln. . Nach zwei Toren beim 6:1-Sieg der DFB-Elf gegen Irland hat Dortmunds Marco Reus Selbstbewusstsein getankt. Der Stürmer ist überzeugt, dass sein Verein Bayern München noch einholen und zum dritten Mal in Folge Deutscher Meister werden kann. “Wir werden kommen, wir können noch viel mehr“, sagte er in einem Interview.

Nationalspieler Marco Reus vom deutschen Fußball-Meister Borussia Dortmund glaubt trotz des Rückstandes von neun Punkten auf Tabellenführer Bayern München an den Titel-Hattrick. "Wir werden kommen, wir können noch viel mehr", sagte der 23-Jährige in einem Interview mit der Welt am Sonntag. Mit Schlagwörtern wie "Durchmarsch der Bayern" beschäftige er sich demnach kaum: "Wir konzentrieren uns nur auf uns. Uns Dortmunder hat in den vergangenen Jahren eins ausgezeichnet: Dass wir uns nicht ablenken lassen."

Reus sieht derzeitig alles "gar nicht so negativ, wie es dargestellt wird. In der vergangenen Saison hatte Dortmund nach dem siebten Spieltag zehn Punkte, jetzt haben wir zwölf. Ich kenne unsere Mannschaft inzwischen gut und kann ihr Potenzial einschätzen. Wir müssen jetzt einfach daran arbeiten, dass wir solche Spiele wie zuletzt in Manchester oder in Hannover gewinnen."

Reus will DFB-Mittelfeld mit Götze und Özil

Der Ex-Gladbacher, der mit zwei Treffern den 6:1-Sieg der deutschen Nationalmannschaft über Irland in der WM-Qualifikation einleitete, ist zudem überzeugt, in Zukunft mehr Einsatzzeiten in der DFB-Auswahl fordern zu können: "Ich denke, mit meinen beiden Toren gegen Irland habe ich einen weiteren Schritt gemacht. Wenn ich gut spiele und hart arbeite, wird der Bundestrainer mich belohnen."

Gleichzeitig warb der zwölfmalige Nationalspieler für eine Mittelfeldreihe mit ihm, Mesut Özil und seinem BVB-Kollegen Mario Götze: "Mesut und Mario sind super Fußballer, die wollen die Fans gerne sehen. Es macht sehr viel Spaß, mit ihnen zu spielen." Die Abstimmungsschwierigkeiten, die das Trio bei seinem ersten gemeinsamen Auftritt gegen die Färöer hatte, bezeichnete Reus als "normal". Man dürfe am "Anfang nicht zu viel erwarten".
(sid)