Dortmund. Nach dem 5:0 (2:0)-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach atmete BVB-Trainer Jürgen Klopp auf. “Das war recht unangenehm“, sagte er rückblickend auf die Situation vor dem Topspiel. Er lobt seine Mannschaft, findet jedoch, dass der Sieg am Ende zu hoch ausgefallen ist.
Jürgen Klopp: „Die letzten zwei Spiele haben die Leichtigkeit etwas verschwinden lassen. Wir mussten uns gegen einen fußballerisch guten Gegner in dieses Spiel reinkämpfen. Das war recht unangenehm. Dann haben wir das 1:0 geschossen. Da haben wir hoch und gut verteidigt. Ganz wichtig war das 2:0. Die Halbzeit war ehrlich gesagt eine Herausforderung. Denn vor vier Tagen hatten wir in Frankfurt genau die gleiche Situation, und haben die nicht wirklich gut gelöst. Das 3:0 ist dann ein absolutes Weltklassetor. Die letzten beiden Tore spielen wir gut raus. Aber der Sieg ist sicher zu hoch."
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Lucien Favre: „Das ist eine große Enttäuschung. Eine Klatsche. Wir haben ziemlich gut angefangen, in den ersten 30 Minuten. Dann kriegen wir ein dummes Tor. Danach haben wir einfach vergessen, ruhig weiter zu spielen. Das darfst du gegen eine solche Mannschaft nicht machen. Es gibt nur eine Sache: Arbeiten, arbeiten, arbeiten.“
Ilkay Gündogan: „Der Sieg war enorm wichtig, gerade nach den letzten beiden Spielen, in denen wir jeweils drei Gegentore kassiert haben. Das ist ja eigentlich nicht unsere Art. Normalerweise sind wir defensiv sehr stabil. Man hat in der Anfangsphase gemerkt, dass da noch
Nervosität da war. Aber dann hat sich unser Spiel nach vorne verbessert.
Marcel Schmelzer: „Marco Reus ist ein Superspieler. Das wussten wir allerdings auch schon vorher. Vor allem hat er eine geniale Schusstechnik. Wir sind verdammt froh, dass er jetzt bei uns ist.“
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Julian Schieber: „Wir haben ein souveränes Heimspiel abgeliefert. Das war nach den letzten beiden Spielen sehr wichtig, auch im Hinblick auf das Champions-League-Spiel am Mittwoch in Manchester. Ich habe beim Abschlusstraining erfahren, dass ich spielen würde. Der Trainer hat mich zur Seite genommen. Ich habe auf diesen Tag hingearbeitet, und ich glaube, ich hatte mir meine Chance verdient.“