Dortmund. Der ehemalige Fußball-Weltmeister Paul Breitner findet die Politik des „Understatements“ von Double-Gewinner Borussia Dortmund unter anderem „kindisch und lächerlich“. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hatte als Ziel ausgegeben, dass “wir uns wieder für die Champions League qualifizieren wollen.“

Der ehemalige Fußball-Weltmeister Paul Breitner findet die Politik des "Understatements" von Double-Gewinner Borussia Dortmund unter anderem "kindisch und lächerlich". Am Rande der Eröffnung der Erlebniswelt von Vizemeister Bayern München am Mittwoch sagte Breitner bei Eurosport: "Es nervt nicht, es ist nur kindisch. Ich bin mir sicher, dass die Dortmunder sehr schnell umdenken, indem sie von allen Seiten zu hören bekommen: Leute, hört auf mit dieser Kinderei, es ist lächerlich." BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte als Ziel ausgegeben, dass "wir uns wieder für die Champions League qualifizieren wollen."

Breitner traut BVB gute Champions-League-Saison zu

Breitner sei sich jedoch sicher, dass der BVB eine gute Saison in der Champions League spielen werde. Dortmund wisse jetzt, wie dieser Wettbewerb gespielt werden müsse und man sich nicht mit 70 Prozent durchmogeln könne. "Es gibt für sie nur einen Erfolgsweg - 90 Minuten marschieren, so weit die Füße tragen", so Breitner weiter: "Ich erwarte, dass sie zu Beginn der Rückrunde noch dort vertreten sind. Dortmund wird sich nicht mehr erlauben können, sang- und klanglos aus der Champions League auszuscheiden."

Ansonsten werde man in dieser Saison sehen "wer wirklich die Nummer eins ist. Nicht nur die Nummer eins aufgrund fehlender Beschäftigung, sondern die Nummer eins über eine würdige Saison - mit vielen Spielen in der Champions League", ergänzte der einstige Bayern-Profi. (sid/we)