Dortmund. . Bei Borussia Dortmund sind am Dienstag die drei Polen Robert Lewandowski, Jakub Blaszczykowski und Lukasz Piszczek wieder in die Vorbereitung eingestiegen. Im Team von Jürgen Klopp erfüllen sie wichtige Aufgaben. Wie lange das bei dem Trio noch so bleiben wird, ist die Frage.

Der intensiven Erholung folgte am ersten Arbeitstag die intensive Belastung: Am Dienstag sind die polnischen EM-Teilnehmer Robert Lewandowski, Jakub Blaszczykowski und Lukasz Piszczek bei Borussia Dortmund in die Vorbereitung eingestiegen. Nach Sonnentagen im Süden gab es im Regen von Dortmund eine Laufeinheit samt Laktattest. Mittwoch steigen die drei Polen schon wieder in das Mannschaftstraining ein. Im Team von Jürgen Klopp erfüllen sie wichtige Aufgaben. Wie lange das bei dem Trio noch so bleiben wird, ist die Frage.

Lukasz Piszczek, gerade vom Fachmagazin „Kicker“ zum besten Außenverteidiger der Liga gewählt, macht dem BVB keine Sorgen. Der 27-Jährige, dessen Marktwert auf elf Millionen Euro taxiert wird, steht bis 2016 unter Vertrag. Und er zeigt mit seiner kleinen Familie trotz umwerbender Anfragen von spanischen Großklubs keinerlei Interesse an einem hochdotierten Umzug in den Süden.

Bei Jakub Blaszczykowski hofft Dortmund auf ähnliche Bodenständigkeit. Der Vertrag des dienstältesten BVB-Polen läuft 2013 aus. Und beide Seiten wollen verlängern. Blaszczykowski hatte auf der Mittelfeld-Position des lange verletzten Mario Götze eine überragende Rückrunde gespielt. Die Uefa hat den Kapitän der polnischen Nationalelf für die Wahl zum besten Fußballer Europas nominiert. Der BVB will den 26-Jährigen, um den sich der FC Fulham und Lazio Rom bemühten, bis 2016 binden. „Kuba“ erhofft sich auch in der neuen Saison im BVB-Rotationsmodell gute Einsatzzeiten. Wie unsere Zeitung erfuhr, soll es im zweiten Trainingslager kommende Woche in der Schweiz Gespräche mit dem Spieler und dessen Berater geben. Und vielleicht die erhoffte Unterschrift.

Auf die muss der BVB bei Robert Lewandowski möglicherweise vergeblich warten. Die Dortmunder wollen den 2014 auslaufenden Vertrag ihres Stürmers vorzeitig verlängern. Nur will das der 23-Jährige – derzeit – nicht. Während sein Berater mit zweideutigen Vertragsaussagen kokettiert, spricht Lewandowski nicht über seine nahe Zukunft. Aber über sein mittelfristiges Ziel: die Premier League, aus der ihn die Großklubs aus Manchester umwerben.

Mittelfristig in die Premier League

„Das ist die Liga, in der ich gerne mal spielen würde. Ich hoffe, es gelingt mir irgendwann“, hat er einem polnischen TV-Sender verraten. Beim BVB nimmt man solche Aussagen zur Kenntnis. „Er ist unverkäuflich“, sagt BVB-Boss Hans-Joachim Watzke. Sollte Lewandowski seinen Vertrag nicht verlängern, müsste ihn der BVB im Sommer 2013 abgeben, um noch die Ablöse von 20 Millionen Euro kassieren zu können.