Bremen. Das Team von Thomas Schaaf muss am Samstag stark ersatzgeschwächt beim deutschen Meister antreten. Neben diversen verletzten Spielern muss Werder Bremen auch auf den geperrten Top-Stürmer Claudio Pizarro verzichten.

Fußball-Bundesligist Werder Bremen muss am Samstag stark ersatzgeschwächt beim Tabellenführer Borussia Dortmund antreten. Insgesamt sechs verletzte oder gesperrte Profis fehlen Trainer Thomas Schaaf, darunter das Stürmer-Trio Marko Arnautovic, Claudio Pizarro und Denni Avdic. Zudem steht der Einsatz von Mittelfeldspieler Marko Marin infrage. Ihn plagt eine Muskelverhärtung. "Vielleicht macht er ja noch einen großen Schritt, aber im Moment sieht es schlecht aus. Wir sind dennoch hoffentlich mutig genug, ein offenes Spiel zu zeigen", sagte Schaaf.

Besonders schwer wiegt der Ausfall von Top-Torjäger Pizarro, den der DFB wegen einer Backpfeife gegen Hannovers Emanuel Pogatetz nachträglich für zwei Spiele sperrte.

Allofs hält die Strafe gegen Pizarro für ungerecht

"Wir sind total unzufrieden, das ist kein gerechtes Urteil", sagte Werder-Geschäftsführer Klaus Allofs, der davon ausgeht, dass der Schiedsrichter die Aktion gesehen hat und daher eine nachträgliche Bestrafung eigentlich nicht möglich sein sollte. "Wir wollen nichts schönreden, Claudio hat sich falsch verhalten und unter anderen Umständen hätte er bestraft werden müssen, aber so nicht." (dapd)