Am Montag musste Sven Bender von Borussia Dortmund für das DFB-Länderspiel gegen Frankreich absagen. Nach dem Tritt ins Gesicht von Hannovers Mame Biram Diouf am Sonntag konnte der 23-Jährige am Tag danach noch nicht wieder so viel sehen. Die Diagnose der Verletzung macht aber Hoffnung auf Benders Einsatz am Samstag gegen Mainz 05.

Herr Bender, was sehen Sie beim Blick in den Spiegel?

Sven Bender: Es sieht übel aus: Ein dickes zugeschwollenes Auge, das weh tut. Ich sehe gerade nicht viel. Ich habe aber Glück gehabt. Die Nase ist nicht gebrochen. Nasenbein und rechter Augapfel sind geprellt.

Für das Länderspiel mussten sie absagen. Sie waren erstmals mit Ihrem Zwillingsbruder Lars nominiert.

Bender: Das ist ärgerlich. Und auch bitter. Ich hoffe jetzt, dass die Schwellung schnell zurückgeht und ich Samstag gegen Mainz spielen kann.

Es war Ihre zweite Gesichtsverletzung in dieser Saison. Schimpft Ihre Freundin nicht und empfiehlt, dass sie künftig vorsichtiger in die Zweikämpfe gehen?

Bender: (lacht) Nein. Sie hat mehr geschmunzelt. Es war nichts Dramatisches. Und sie ist es ja inzwischen fast gewohnt. Und ich werde weiter wie bisher reingehen. So ist mein Spiel. Und mit Verletzungen in dieser Saison reicht es jetzt.