La Manga. . Angeblich soll Borussia Dortmund kein Interesse an einer Rückholaktion von Nuri Sahin Real Madrid haben. Trainer Jürgen Klopp sagte im Trainingslager der Dortmunder in La Manga: „Es ist hanebüchen und einfach lästig.“

Beim Mannschaftstraining von Borussia Dortmund im spanischen La Manga hätte am Freitag die Anzahl der Trainer und Mitglieder des Funktionsteams fast die der Profis überboten. Sieben Spieler konnten nicht an den beiden Einheiten des Tages teilnehmen. Beruhigend für Trainer Jürgen Klopp: Fast alle Pausierenden sollen am Wochenende wieder das Training aufnehmen. Auch die Leistungsträger Neven Subotic und Sven Bender, die in der Hinrunde lange Wochen mit Gesichtsverletzungen gefehlt hatten. „Es sieht bei beiden wieder gut aus nach dieser langen Zeit“, sagte Klopp.

Berater-Agentur von Sahin äußerte sich nicht

Für Unruhe in der schwarzgelben Wohlfühloase sorgte lediglich die Berichterstattung über Dortmunder Gedankenspiele, Nuri Sahin von Real Madrid zurückzuholen. „Eine Rückkehr entbehrt jeder Grundlage“, so Borussias Mediendirektor Josef Schneck. „Es ist hanebüchen und einfach lästig“, ergänzte Jürgen Klopp. Die Düsseldorfer Berater-Agentur von Nuri Sahin wollte sich auf Anfrage nicht zu dem Szenario äußern.

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Unter den Dortmunder Fans wurden die Heimhol-Überlegungen, die unserer Zeitung von einem BVB-Insider bestätigt worden waren, begeistert aufgenommen. Und das nicht nur, weil die Mannschaft des Meisters durch eine Rückkehr des 23-Jährigen verstärkt werden könnte. Vor allem ein Mittelfeld-Dreieck mit Nuri Sahin, Mario Götze und Marco Reus lässt die Fans träumen. „Wenn du wiederkommst, kann uns niemand stoppen“, fabulierte ein Borusse auf der Facebook-Seite des Deutsch-Türken. „Ich würde dich persönlich mit einem Fahrrad abholen und zum Borsigplatz fahren“, bot ein Anderer einen ungewöhnlichen Transfer von Madrid nach Dortmund an.

Der begehrte Sahin hat sich ebenfalls zu seinem ehemaligen Klub geäußert: „Marco Reus zum BVB. Nice“, schön, gratulierte er der Borussia zum Sommer-Großtransfer des Mittelfeldspielers, für den die Dortmunder 17,1 Millionen Euro an Borussia Mönchengladbach überweisen werden.