Dortmund. Der Auftritt von Borussia Dortmund in der Champions League sollte Schalke 04 nicht in Sicherheit wiegen. In der Bundesliga haben die Schwarz-Gelben bisher ein anderes Gesicht gezeigt. Ein Kommentar.

Roman Weidenfeller hatte ein ordentliches Spiel von Borussia Dortmund gesehen. Der erfahrene Torwart war der Ansicht, dass sein Team bei Arsenal London für Eifer und Einsatz nur nicht belohnt wurde.

Wichtige Stützen Bender und Götze verletzt

Vielleicht muss man so denken, wenn man mittendrin ist, schon allein, um zusätzliche Unruhe zu vermeiden. Aber von außen betrachtet war das, was der BVB auf den englischen Rasen brachte, einfach zu wenig. Die Borussen spielten nicht genügend Torchancen heraus und verteidigten längst nicht so großartig wie bei ihrem bemerkenswerten 1:0-Sieg beim FC Bayern. Dann verletzten sich auch noch die wichtigen Stützen Mario Götze und Sven Bender. Jetzt muss sich am letzten Gruppenspieltag schon vieles perfekt fügen, damit der Deutsche Meister noch in der Königsklasse bleibt.

Diese Diskrepanz ist schon auffällig. In der nationalen Liga haben sich die Schwarz-Gelben nach einem etwas holprigen Saisonstart nicht nur wieder gefangen, sondern sie trumpfen dort auch richtig selbstbewusst auf. International aber haben sie auswärts eine Enttäuschung an die andere gereiht. Für Schalke 04 ergibt sich deshalb aber kein psychologischer Vorteil für das Revierderby: Am Samstag spielt Borussia Dortmund wieder als Bundesligist.