Dortmund. Marcel Schmelzer erzielte beim 5:0 gegen Köln seinen ersten Treffer im 79. Bundesligaspiel. Nach der persönlichen Befreiung wies der sonst so zurückhaltende BVB-Profi die Medienvertreter zurecht.
Beim ersten Mal ist es kurz vor 16 Uhr. Sven Bender kämpft auch noch im Liegen um den Ball, bringt ihn zu Schmelzer. Der zögert keinen Moment, nimmt Maß, zieht ab, mit rechts, seinem „falschen“ Fuß – kurz drauf schlägt der Ball im Winkel ein. Ein Knaller. Und eine persönliche Befreiung. Es ist Schmelzers erster Treffer im 79. Bundesligaspiel. Jubel.
Gereizt zeigt er sich 90 Minuten später. Der FC ist gerade 5:0 abgefertigt, der BVB nach dem vierten Sieg in Serie in der Bundesliga wieder voll in der Spur, als ein Medienvertreter wissen will, ob es denn die Befürchtung gab, dass die schwache Leistung beim 1:3 in Piräus auch Auswirkungen auf die Liga hätte haben können. „Angst“, entgegnet Schmelzer, „Angst hatten wir gar keine. Die einzigen, die uns das einreden wollten, ward doch ihr.“
Jeder Spieler, so Schmelzer weiter, habe selber gewusst, dass er in Piräus einen schlechten Tag hatte. „Deshalb wollten wir eine Reaktion zeigen. Das haben wir getan und damit gezeigt, dass wir keine Versager sind, sondern Menschen, die auch mal einen schlechten Tag haben können.“
Das Spiel selbst wertete Marcel Schmelzer so: „Heute haben wir den Fußball aus der letzten Saison wieder zu 100 Prozent umgesetzt; mit Pressing und Gegenpressing. Wenn wir diese Sachen umsetzen, macht es uns die Sache leichter.“
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