Dortmund. Vor der Reise zum Champions-League-Spiel in Griechenland bereitet der Rückflug Sorgen. Deshalb plant Borussia Dortmund zweigleisig. Die Uefa sieht keinen Anlass, das Spiel zu verlegen. Auf keinen Fall sitzt Patrick Owomoyela im Flieger.

Borussia Dortmund reist ohne Patrick Owomoyela zum Champions-League-Spiel bei Olympiacos Piräus (Mittwoch, 20.45 Uhr, live im DerWesten-Ticker). Ob Lucas Barrios an Bord der Chartermaschine sitzen wird, entscheidet sich erst am Dienstagmorgen. In jedem Fall haben die Borussen aufgrund des angekündigten Generalstreiks in Griechenland Notfallpläne im Gepäck.

Doch der Reihe nach: Patrick Owomoyela hat sich bei seinem Comeback am Freitag in Bremen einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen. Mannschaftsarzt Dr. Markus Braun geht nach einer Kernspin-Untersuchung von einer zweiwöchigen Zwangspause aus. Für den Rechtsverteidiger könnte der in Bremen verletzt verhinderte Lukasz Piszczek in die Startelf zurückkehren. Eine weitere Alternative bietet Kevin Großkreutz.

Angeschlagen ist auch Lucas Barrios. Der Torjäger hat sich beim Training am Montag eine Muskelverhärtung und ei­ne Wirbelblockade zugezogen. Der „Panther“ wurde gespritzt. Ob die erhoffte Wirkung eingetreten ist, wird man erst Dienstagmorgen wissen.

Auch Barrios ist beim BVB fraglich

Noch später wird sich entscheiden, ob der BVB wegen des angekündigten Generalstreiks in Griechenland Gebrauch von seinen Notfallplänen machen muss. Fest steht nur: Die Uefa sieht keinen Anlass, das Spiel zu verlegen. „Wir haben für alle Fälle einen Plan B und einen Plan C in der Tasche“, verspricht Thomas Heß vom Reisebüro besttravel auf der BVB-Homepage.

So werden der Mannschaftsbus sowie Busse für mitreisende Fans, Sponsoren und Presse von der Polizei eskortiert. Die größte Sorge bereitet der für Donnerstag, 11 Uhr Ortszeit, geplante Rückflug. Möglicherweise startet der Flieger erst mit erheblicher Verspätung. Die Fluglotsen haben angekündigt, ihren Streik bis Donnerstagnacht auszudehnen. „Wir planen zweigleisig. Auch eine weitere Nacht in den Hotels wäre möglich“, sagt Heß. (mit bvb.de)