Dortmund.

Nach der Auslosung der Gruppen für die Champions League beginnt für Dr. Christian Hockenjos, Leiter für den organisatorischen Bereich beim BVB, die Vorbereitung der Spiele in der Königsklasse.

Dr. Christian Hockenjos, Leiter Organisation und Verwaltung bei Borussia Dortmund, bildete am Donnerstag mit Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke die kleine BVB-Delegation, die zur Auslosung der Champions-League-Gruppen nach Monaco gereist war. Organisations-Experte Hockenjos sprach mit unserer Zeitung über seine Aufgaben rund um die Auslosung im Fürstentum.

Herr Hockenjos, wir erreichen Sie in Monaco. Der erste Gedanke: Sind Sie im Casino und tun was für das BVB-Festgeldkonto?

Dr. Christian Hockenjos: (lacht) Nein. Am heutigen Donnerstag ist es hier zwar etwas ruhiger, aber es gibt immer noch einiges zu tun: Termine, Gespräche usw. Die Auslosung habe ich mir eben in Ruhe angeschaut. Da gab es ja auch nichts für uns zu beeinflussen. Gleich steht noch das Abendessen an. Für mich gibt es dann am Freitag richtig viel zu tun.

Was steht am Tag nach der Auslosung auf Ihrem Plan?

Dr. Hockenjos: Es gibt für die Planung der Gruppenspiele einfach sehr viel zu besprechen. Erst einmal haben die Uefa und die Vermarktungsagentur T.E.A.M. am Vormittag Präsentationen angesetzt: Wo sind die TV-Kameras? Wie groß ist die Mixed-Zone? Wo stehen die Mannschaftsbusse? Wie viele Eintrittskarten gehen an die Uefa und vieles, vieles mehr. Da gibt es inzwischen ein richtiges Handbuch mit allen wichtigen Regularien.

Was kommt dann noch am Nachmittag?

Dr. Hockenjos: Dann treffe ich mich mit den Verantwortlichen vom FC Arsenal, von Olympique Marseille und Olympiakos Piräus. Das ist dann ein Austausch. Wir sprechen über Trikotfarben, Trainingsmöglichkeiten, Hotelkapazitäten und protokollarische Dinge. Wo sind beispielsweise die Ehrenkarten für die Gäste im Stadion platziert? So soll vermieden werden, dass am Ende der Präsident des anderen Klubs an der Eckfahne sitzt.