Baku. Mats Hummels hatte schon vor dem letzten Länderspiel der Saison in Aserbaidschan gemerkt, dass nicht mehr viel im Tank war. Nach dem 3:1-Sieg überwog beim Innenverteidiger vom BVB aber die Freude über den „entscheidenden Schritt“ zur EM.
Mats Hummels war die Erleichterung nach dem Spiel der deutschen Nationalmannschaft in Baku anzusehen – endlich Sommerpause. Wie sehr die Saison an den Kräften des Meisterspielers von Borussia Dortmund gezehrt hatte, war schon in den 90 Minuten zuvor gegen Aserbaidschan zu beobachten. Hummels hatte nach dem guten Auftritt gegen Österreich nun eine äußerst mäßige Partie geboten. Doch es überwog die Freude über den „entscheidenden Schritt“ zur EM.
Herr Hummels, es lief gegen Aserbaidschan eher zäh.
Mats Hummels: Ja, bedingt auch durch die Fehler im Aufbau, die ich leider zum Großteil zu verantworten hatte. Da hab’ ich schon gemerkt: Oh, mein Offensivspiel ist schon im Urlaub. Aber das kommt ja zum Glück im Juli wieder (lacht).
Wie sehr musste sich die Mannschaft, wie sehr mussten Sie sich auch persönlich quälen in dieser letzten Partie vor der Sommerpause?
Hummels: Ich glaub’, da kann ich für alle sprechen: Wir freuen uns unglaublich auf die Pause. Ich persönlich war richtig platt und habe schon morgens gemerkt, dass nicht mehr viel drin ist im Tank.
Die Nationalelf hat nun in sieben Qualifikationsspielen die Optimalausbeute von 21 Punkten erreicht. Wie glücklich ist die Mannschaft?
Hummels: Wir sind sehr stolz auf das, was wir erreicht haben. Mehr wäre ja auch nicht gegangen. Nur die zwei Gegentore gegen Österreich und Aserbaidschan hätten wir uns sparen können. Aber sonst war es das Optimum.
Mit einem Durchschnittsalter von 23,5 Jahren stand die jüngste Elf auf dem Platz, mit der eine DFB-Elf je ein Länderspiel begonnen hat...
Hummels: Das hat mich ein bisschen an die U21 von vor zwei Jahren erinnert. Und als dann auch noch Mario Götze, Lewis Holtby und Andre Schürrle reinkamen, war es ja extrem, wie viele junge Spieler auf dem Platz standen. Das macht einen schon stolz.
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