Hamburg. . Im defensiven Mittelfeld trafen beim Spiel HSV gegen BVB (1:1) Generationen aufeinander, im Kabinentrakt lobte Mladen Petric seine ehemaligen Kollegen - und der BVB traf wieder Aluminium. Die Splitter zum Spiel in Hamburg.

Im defensiven Mittelfeld prallten am Samstag Generationen auf einander. Bei den Hanseaten David Jarolim (31) und Rekordspieler Ze Roberto (37) und auf der anderen Seite Sven Bender (22) und Nuri Sahin (23). Letzterer fand für sein brasilianisches Pendant nur lobende Worte - obwohl der Weltmeister indirekt für Sahins vierte gelbe Karte verantwortlich war. „Wie der mit dem Ball umgeht, ist schon stark“, erzählte der Türke. „Der ist Weltklasse.“

*

Wie bei einem Klassentreffen ging es nach dem Spiel im Kabinentrakt zu. Sahin eilte zu seinem Landsmann Tunay Torun, der gegen den BVB nicht zum Einsatz kam. Auch die Brasilianer Ze Roberto, Dede und Felipe Santana hielten noch vergnügt ein Pläuschen nach der Begegnung.

*

Der ehemalige Dortmunder Mladen Petric absolvierte am Samstag sein 100. Bundesligaspiel und wurde bei seiner Auswechslung in der 90. Minute vom Hamburger Publikum gefeiert. Petric holte gegen Mats Hummels den Strafstoß raus, der für die Hamburger Führung sorgte. „Der BVB hat eine tolle Mannschaft. Sie stehen zur Recht ganz oben“, lobte Petric seine alten Kollegen.

*

79 Tore und damit den mit Abstand besten Sturm könnte der BVB haben, wenn nicht ständig der Pfosten oder die Latte im Weg stehen würde. Auch in der Hansestadt traffen die Spieler von Trainer Jürgen Klopp wieder Aluminium. Es waren die Treffer 19 und 20. Bundesligarekord.

*

Mehr als 8.000 Fans der Borussia machten das Spiel in der Hamburger Arena zwar nicht zum Heimspiel, aber der stimmliche Schlagabtausch erinnerte an die grandiosen Fan-Duelle aus England. Beide Fankurven feuerten ihre Teams über 90 Minuten ununterbrochen an. Am Ende feierten die Dortmunder allerdings ein bisschen länger.

*

So trainieren die Profis in der kommenden Woche, bevor die Borussia am Sonntag den SC Freiburg empfängt: Montag trainingsfrei, Dienstag bis Donnerstag um 15. 30 Uhr, Freitag um 17.30 Uhr und am Samstag wird nicht öffentlich trainiert.