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BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke begrüßt, dass die DFL die Rolle von Dietmar Hopp beim Transfer von Luiz Gustavo von Hoffenheim nach München untersucht. Watzke hatte Hopp mehrfach kritisiert.
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) will die Rolle von Milliardär Dietmar Hopp beim Transfer von Luiz Gustavo von 1899 Hoffenheim zu Bayern München unter die Lupe nehmen. Hopp besetzt bei Hoffenheim offiziell kein Amt, besitzt aber als Finanzier des Klubs erheblichen Einfluss. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte das als Verstoß gegen die 50+1-Regel der Bundesliga, die den Einflussnahme von Investoren untersagt, mehrfach kritisiert.
Herr Watzke, fühlen Sie sich durch die Untersuchung des Transfers in Ihrer mahnenden Kritik an der Rolle von Dietmar Hopp bestätigt?
Hans-Joachim Watzke: Im gewissen Sinne schon. Ich habe immer wieder den Zeigefinger gehoben und auf diese Situation in Hoffenheim hingewiesen. Dafür bin ich auch massiv angefeindet worden.
Aus Ihren Worten ist etwas Genugtuung zu hören.
Watzke: Es wurde einfach Zeit, dass die DFL diese Sache mal durchleuchtet. Bayern-Vorstand Karl-Heinz Rummenigge hat gesagt, dass er sich beim Transfer von Luiz Gustavo mit Dietmar Hopp geeinigt hat. Das ist für mich ein Tatbestand.
Rechnen Sie in der Sache mit personellen Konsequenzen oder droht das Verfahren im Sande zu verlaufen.
Watzke: Das ist jetzt Sache der DFL. Sie wird eine Entscheidung treffen.